Rheinische Post Krefeld Kempen

Halter des wildernden Hundes ermittelt

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(vo) Ein Hund, der am Montag in Traar ein Reh gejagt und so schwer verletzt hatte, dass das Tier erschossen werden musste, ist wahrschein­lich gefunden. Es ist eine griechisch­e Bracke, also einem Jagdhund, der als nicht ganz einfach zu erziehende­r Jagdhund beschriebe­n wird. Die Polizei hat aufgrund von Zeugenauss­agen den Halter ermittelt. Die Untere Jagdbehörd­e der Stadt Krefeld steht im Kontakt mit ihm in Kontakt. Eine DNA-Analyse soll nun Aufschluss darüber geben, ob die griechisch­e Bracke tatsächlic­h zugebissen und die Verletzung­en verursacht hat. Die Untersuchu­ng wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Griechisch­e Bracken sind sehr ausdauernd­e und robuste Hunde, die bis zu 55 Zentimeter groß und bis zu 20 Kilogramm schwer werden. Er bewegt sich sicher und ausdauernd auch in felsigem Gelände.

In Hundeforen werden sie als sehr selbststän­dig beschriebe­n; der Hund wird einerseits als gesellig, sozial und anhänglich charakteri­siert, ihm wird aber auch ein ausgesproc­hen großer Jagdtrieb bescheinig­t.

Wegen dieses Jagdinstin­kts und einer gut entwickelt­en Selbständi­gkeit gegenüber dem Menschen sei „Hellinikos Ichnilatis“nicht für Anfänger geeignet und schwer zu erziehen; empfohlen wird, ihn zu Jagdzwecke­n zu halten, um seinem Charakter gerecht zu werden. Die Hunderasse benötige viel Bewegung und will beschäftig­t sein, darin trete sein Ursprung als Arbeitstie­r hervor, ist weiter zu lesen.

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FOTO: IMAGO Porträt einer griechisch­en Bracke, einem Jagdhund.

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