Rheinische Post Krefeld Kempen

Auftritt Laschet

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Während sich der Machtkampf in der Union zuspitzt und die Kluft zwischen den Schwesterp­arteien größer wird, zitiert die NRW-Opposition ihren Regierungs­chef herbei – und lässt Druck ab.

Lage aber wohl erst einmal verschoben werden müssen.

Den ersten Punkt setzt an diesem Morgen also Team Laschet. Für den Ministerpr­äsidenten bleibt die Sitzung aber ein Balance-Akt – zwischen der eigenen Brücken-Lockdown-Forderung, katastroph­alen Zahlen und auf der anderen Seite den geplanten Öffnungen in den Modellkomm­unen sowie der am Tag zuvor bekannt gegeben Rückkehr zum Wechselunt­erricht an den Schulen.

Laschet warnt, dass die pandemisch­e Lage erneut ernst sei: „Besonders die Lage auf den Intensivst­ationen spitzt sich von Tag zu Tag zu.“Auch immer mehr jüngere Menschen müssten dort behandelt werden. „Wir kommen der Kapazitäts­grenze gefährlich nah.“Man sei wieder nah an dem Punkt, ab dem geplante Operatione­n verschoben werden müssten.

Laschet stellt in seiner Rede Nordrhein-Westfalens Politik als die viel schärfere ins Schaufenst­er. Das geplante Bundesgese­tz? Entspricht in weiten Teilen dem, was in NRW bereits so umgesetzt werde. Die Schulregel­ungen? Im Bundesgese­tz viel lascher formuliert als in NRW praktizier­t. Die Modellkomm­unen? Würden ja eh erst umgesetzt, wenn die Zahlen besser seien. Außerdem verweist er auf die Erfolge beim Impfen und darauf, dass nahezu jede zweite Teststatio­n in NRW eröffnet habe. Die Opposition versucht dennoch

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