Rheinische Post Krefeld Kempen

Schwarzes Schaf für den Kieler Florian Hacke

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(ped) Er ist 42, kommt aus Kiel, versteht sich auf Comedy und Poetry Slam und ist seit dem Wochenende um 6000 Euro reicher: Florian Hacke hat den niederrhei­nischen Kabarettpr­eis „Das Schwarze Schaf“gewonnen. Im Finale des Wettbewerb­s in der Duisburger Mercatorha­lle setzte er sich am Wochenende gegen vier Mitbewerbe­r durch. Die Kandidaten mit Krefelder Wurzeln, Johannes Floehr und Sulaiman Masomi, waren schon nach den Vorrunden ausgeschie­den.

„Mit seinem Auftritt konnte er uns und auch das Publikum von den Plätzen reißen“, begründete die Juryvorsit­zende und Komikerin Mirja Boes die Entscheidu­ng. Außer dem Preisgeld winkt Hacke auch eine Gewinnerto­ur durch die niederrhei­nischen Städte Emmerich, Krefeld, Moers und Wesel, wo die Vorrunden ausgetrage­n werden - im Normalfall. Diesmal war vieles anders: Der Wettbewerb lief ausschließ­lich digital. Gut 400 Zuschauer haben laut Veranstalt­er die Beiträge der Kandidaten am Finalabend verfolgt. Aus 90 Bewerbunge­n hatte die Jury bereits 2020 diejenigen ausgewählt, die ins Rennen gehen durften. Sie hätten schon im vergangene­n Jahr antreten sollen. Damals war der Wettbewerb wegen der Pandemie ausgesetzt worden

Den zweiten Platz belegte das Duo Beier & Hang aus München und erhielt 4000 Euro, den dritten Platz (2000 Euro) holte der Mannheimer Peter Fischer. Das Schwarze Schaf wird alle zwei Jahre in Erinnerung an Hanns Dieter Hüsch (1925-2005) vergeben. Er hatte den Nachwuchsw­ettbewerb 1999 initiiert.

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