Rheinische Post Krefeld Kempen
SSV Grefrath holt Hinsbecks Torjäger Hanßen
( WeFu) Die Saison ist abgebrochen, aber Bezirksligist SSV Grefrath sorgt in personeller Hinsicht weiter für beachtliche Schlagzeilen. Nach Christofer Feyen vom Landesligist VSF Amern und Lukas Hartmann ( TSG Tübingen, vorher Oberligist SSV Reutlingen) haben sich die Blau-Weißen einen weiteren namhaften Spieler geangelt. Es handelt sich um Hinsbecks Torjäger Lukas Hanßen, von dem, weil seit frühster Jugend bei der Rhenania, immer gesagt wurde: „Der geht da nie weg.“
Der 27-Jährige, dessen Bilanz sich nicht nur in den letzten beiden Kurzspielzeiten sehen lassen konnte – elf Tore in zehn Begegnungen bzw. 23 Treffer in 23 Partien –, sondern der seit Jahren ein guter Vollstrecker ist, ist seit je her so etwas wie „die Bank von England“beim meist um den Klassenerhalt kämpfenden A-Ligisten. Und mit Christopher „Pommes“Claeren steht den Grefrathern nach überstandenem Kreuzbandabriss ein weiterer starker Akteur wieder zur Verfügung. Auch die im Herbst gekommenen Lars Bergner und Nils Grae bleiben.
Es gibt deshalb nicht wenige, die das Team von Trainer Heinz Vossen, wenn dann wirklich wieder Fußball gespielt werden kann, demnächst weit vorne in der Tabelle erwarten. Überlegt wird noch, ob aus dem eigenen Nachwuchs noch ein Akteur hochgezogen werden soll.
Aus berflichen Gründen nicht mehr zum Kader werden Florian Wiese und Egzon Memeti gehören. Auch bei Abwehrspieler Robin Duzzar könnte es sein, dass er kürzer treten muss. Bei Keeper Philipp Hollenbenders, dem Pechvogel mit zwei Kreuzbandabrissen hintereinander, muss der Heilungsprozess zeigen, wie es weitergeht.