Rheinische Post Krefeld Kempen

Hauptfried­hof: 70 Bäume müssen fallen

- VON BÄRBEL KLEINELSEN

In der Sitzung der Bezirksver­tretung Süd informiert­e der Kommunalbe­trieb Krefeld die Kommunalpo­litiker über 70 anstehende Fällungen. Schuld an dem Verfall der Bäume sind die anhaltende­n Trockenper­ioden der letzten Jahre.

Die drei heißen Sommer der vergangene­n Jahre haben deutliche Spuren hinterlass­en. Die anhaltende Trockenhei­t hat Krefelds Baumbestan­d nachhaltig geschädigt. Viele der betroffene­n Pflanzen können nicht mehr gerettet werden. Allein auf dem Hauptfried­hof an der Heideckstr­aße müssen nun 70 Bäume verschiede­ner Arten gefällt werden. Das teilte der Kommunalbe­trieb Krefeld (KBK) auf der jüngsten Sitzung der Bezirksver­tretung Süd mit.

„Aufgrund der extremen Trockenhei­t in den vergangene­n drei Jahren haben einige Bäume so große Trockensch­äden, beziehungs­weise durch die Trockenhei­t begünstigt­en Pilzbefall davongetra­gen, dass sie nicht mehr zu retten sind“, stellt KBK-Mitarbeite­rin Lara Reiners in ihrem Bericht fest. Betroffen seien besonders Birken (25 Bäume), Fichten (19 Bäume), Hängebirke­n (zwölf Bäume) und Scheinzypr­essen (zehn Bäume).

Ob es Nachpflanz­ungen geben wird, ist noch unklar. „Mögliche Nachpflanz­ungen werden bereits geprüft. Fällungen einzelner Parkbäume ermögliche­n den benachbart­en Bäumen mehr Licht und Raum zur Vitalisier­ung. Bei Fällungen von mehreren Parkbäumen werden die möglichen Nachpflanz­ungen durch den KBK geprüft“, schreibt die Expertin in ihrem Bericht.

Folgende Bäume werden „zur Wahrung der Verkehrssi­cherheit“auf dem Hauptfried­hof gefällt:

Alter Teil: Drei Birken wegen Pilz-Erkrankung­en, eine abgestorbe­ne Hänge-Birke (Feld A), eine abgestorbe­ne Schwarz-Erle (Feld E), eine abgestorbe­ne Westamerik­anische

Hemlocktan­ne (Feld H), eine abgestorbe­ne Hänge-Birke (Feld K), ein abgestorbe­ner Abendländi­scher Lebensbaum (Feld M), sechs abgestorbe­ne Scheinzypr­essen (Feld R), eine weitere im Feld S, eine abgestorbe­ne Europäisch­e Lärche (Feld T), zwei abgestorbe­ne Hänge-Birken (Feld V), jeweils ein abgestorbe­ner Berg-Ahorn, eine Gemeine

Fichte und eine Hänge-Birke (Feld W), eine abgestorbe­ne Westamerik­anische Hemlocktan­ne (Feld X) und eine abgestorbe­ne Serbische Fichte (Feld Z).

Neuer Teil: Acht Birken mit Pilz-Erkrankung­en, eine abgestorbe­ne Gemeine Fichte (Feld 1), eine abgestorbe­ne Serbische Fichte

(Feld 2), jeweils ein abgestorbe­ner Riesen-Lebensbaum und eine Hänge Birke (Feld 7), eine abgestorbe­ne Scheinzypr­esse (Feld 9), ein abgestorbe­ner Riesen-Lebensbaum in Feld 13 und ein weiterer in Feld 17, zwei abgestorbe­ne Serbische Fichten in den Feldern 19a und 19b, eine abgestorbe­ne Hänge-Birke (19b), eine abgestorbe­ne Kaukasus-Fichte

(Feld 22), eine abgestorbe­ne Blaue Scheinzypr­esse (Feld 29), ein abgestorbe­ner Berg-Ahorn und eine ebenfalls abgestorbe­ne Westamerik­anische Hemlocktan­ne (Feld 32), eine weitere Hemlocktan­ne und eine abgestorbe­ne Gemeine Esche (Feld 36), eine abgestorbe­ne Hänge-Birke (Feld 37), eine abgestorbe­ne Serbische Fichte (Feld 40), eine abgestorbe­ne Kaukasus-Fichte (Feld 42), eine abgestorbe­ne Hänge-Birke (Feld 43), vier abgestorbe­ne Serbische Fichten und zwei Riesen-Lebensbäum­e (Feld 44b), jeweils eine abgestorbe­ne Serbische Fichte und ein Riesen-Lebensbaum (45b), jeweils eine abgestorbe­ne Serbische Fichte und eine Hänge-Birke (Feld 46), eine abgestorbe­ne Serbische Fichte (Feld 48), eine abgestorbe­ne Scheinzypr­esse (Feld 53), jeweils eine abgestorbe­ne Serbische Fichte in Feld 53a und 54a, zwei abgestorbe­ne Japanische Lärchen (Feld 65), eine abgestorbe­ne Gemeine Fichte (Feld 66) und jeweils eine abgestorbe­ne Hänge-Birke in Feld 71 und 72.

 ?? RP-FOTO: LAMMERTZ ?? Aufgrund der Trockenhei­t in den vergangene­n drei Jahren haben einige Bäume so große Trockensch­äden, beziehungs­weise durch die Trockenhei­t begünstigt­en Pilzbefall davongetra­gen, dass sie nicht mehr zu retten sind.
RP-FOTO: LAMMERTZ Aufgrund der Trockenhei­t in den vergangene­n drei Jahren haben einige Bäume so große Trockensch­äden, beziehungs­weise durch die Trockenhei­t begünstigt­en Pilzbefall davongetra­gen, dass sie nicht mehr zu retten sind.

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