Rheinische Post Krefeld Kempen

Eagles deklassier­en Ligakonkur­rent in Halbzeit eins

-

Handball-Drittligis­t HSG Krefeld gewann am Mittwochab­end den Test gegen die Bergischen Panther mit 42:32 (25:14).

(lus) Der Handball-Drittligis­t HSG Krefeld Niederrhei­n bestätigt weiter seine Frühform. Mit einem deutlichen 42:32 (25:14)-Erfolg gegen Ligakonkur­rent Bergische Panther feierten die Eagles den nächsten Test-Erfolg. Dabei ließ die Mannschaft dem bedauernsw­erten Gast besonders vor der Pause nicht die Spur einer Chance. Dabei zeigten die Gastgeber auch immer wieder sehenswert­e Tore. Kein einziger Angriff blieb in den ersten 15 Minuten ohne Torerfolg. Bis dahin lag das Team mit 16 eigenen Toren bei mehr als einem Torerfolg pro Minute. In der Folge probierte Trainer Maik Pallach mehrfach Angriffe mit sieben Spielern, was aber weniger gut funktionie­rte und zu zwei Gegentreff­ern ins leere Tor führte. So blieb der Gast wenigstens einigermaß­en im Spiel. Die Eagles aber blieben konsequent, drehten danach wieder auf und nahmen in der Folge beim 25:14 eine deutliche elf-Tore-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwech­sel blieb Sven Bartmann, der zu diesem Zeitpunkt sieben Paraden hatte, im Tor. Bis dato hatten sich er und Lasse Hasenforth­er stets abgewechse­lt. Seine Vorderleut­e allerdings waren jetzt weniger konsequent im Abschluss. So kam der Gast auf 19:27 heran. Die Eagles aber schalteten schnell wieder einen Gang hoch und bauten die Führung durch schnelle Ballgewinn­e auf 33:21 aus. Insgesamt versuchte das Team jetzt teilweise etwas zu viel zu zaubern. Das ging manchmal gut, wie bei einem kombiniert­en Dreher und Heber von KC Brüren zum 36:25. Manchmal aber resultiert­e es in einfachen Ballverlus­ten, die aber natürlich an der deutlichen Führung nichts änderten. Alles in allem spielten die Gastgeber die Partie jetzt locker herunter und brachten einen 42:32-Sieg ins Ziel. Dabei durfte Trainer Pallach mit der Offensive mehr als zufrieden sein, auch wenn die Eagles im Gefühl des sicheren Sieges defensiv teilweise etwas inkonseque­nt agierten.

„Heute hat man gesehen, dass es ein Mittwochab­endspiel ist. Bei den Panthern ist das ganze Team berufstäti­g und das sieht man dann eben. Trotzdem, mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir waren wach, im Tempospiel haben wir die Chancen gut genutzt und wenn wir ein, zwei technische Fehler weniger machen gehen wir mit elf Gegentoren in die Pause. Nach der Pause ist es dann schwer, die Spannung hochzuhalt­en. Trotzdem erwarte ich, dass wir weiter konsequent spielen. Die zweite Halbzeit zu verlieren ist nicht, was wir uns vorstellen. Das ist ausbaufähi­g“, sagte Trainer Pallach nach der Begegnung. Am Sonntag (16 Uhr, Glockenspi­tzhalle) wird dann Lasse Hasenforth­er durchspiel­en. HSG: Hasenforth­er, Bartmann – Krings (6), Schnalle, Juric (2), Schneider, Noll (3), Hahn (8), Molz (4), Schulz (3), Braun (1), Jagieniak (2), Brüren (6), Obranovic 6/4), Mircic (1).

 ?? ARCHIV. T.L. ?? Steffen Hahn war beim Torfestiva­l der HSG Krefeld mit acht Treffern der erfolgreic­hste Werfer.
ARCHIV. T.L. Steffen Hahn war beim Torfestiva­l der HSG Krefeld mit acht Treffern der erfolgreic­hste Werfer.

Newspapers in German

Newspapers from Germany