Rheinische Post Krefeld Kempen
Samstag Endspiel für die Herren 30 des TuS St. Hubert
(uwo) Sie hatten auf ihr Endspiel gehofft und sie haben es durch den letzten Erfolg beim Dorstener TC bekommen. Die Herren 30 des TuS St. Hubert haben Samstag die Chance im Heimspiel gegen den TKK Sachsenwald den Klassenerhalt in der Tennis-Bundesliga perfekt zu machen. Sollte sich das bewahrheiten, wäre dieser Erfolg aus Sicht von Mannschaftsführer Bastian Cornelius höher zu bewerten als der Aufstieg in die höchste Spielklasse dieser Altersklasse: „Der Klassenerhalt wäre eine noch größere Sensation. Im Gegensatz zu anderen Teams sind wir mit exakt der gleichen Mannschaft wie beim Aufstieg angetreten. Manch einer hätte damit gerechnet, dass wir kein Spiel gewinnen. Jetzt stehen haben wir die Möglichkeit unser drittes zu gewinnen und die Klasse zu halten“. Der letzte Spieltag ist dabei an Dramatik kaum zu überbieten. Denn gleich drei Teams kämpfen darum, den Gang in die Regionalliga zu vermeiden. St. Hubert und Sachsenwald sind punktgleich (jeweils 4:8), so dass nur der Gewinner hoffen darf. Denn gleichzeitig richtet sich der Blick nach Dorsten, wo der ebenfalls punktgleiche Kölner HTC antritt. Nur bei einer Niederlage der Domstädter kann sich der Sieger zwischen den Kendeldörflern und den Gästen aus Schleswig-Holstein retten, denn die aktuelle Matchpunkt-Bilanz spricht eindeutig zu Gunsten der Kölner. Erster Aufschlag an der Stendener Straße ist um 13 Uhr.
Das Interesse der Tennisfreunde dürfte riesig sein, was auch der Mannschaft um Spitzenspieler Kevin
Deden einen weiteren Schub geben dürfte. An der Einstellung des Teams soll es am Ende nicht scheitern. „Wir sind optimistisch. Die Eindrücke beim Training und die Vorbereitung insgesamt waren sehr gut“, so Cornelius, dem es mit seiner Mannschaft auch darum geht, dem Umfeld etwas zurück zu geben. „Es gehört viel dazu, so eine Saison auf die Beine zu stellen. Daher ist das nicht nur für uns als Spieler, sondern auch für den Verein eine tolle Sache. Hier gibt es so viele Menschen, die sich dafür engagiert haben. Davor muss man dann auch mal den Hut ziehen und dankbar sein.“
Sollte es mit dem direkten Klassenerhalt nicht klappen, wäre ein Sieg gegen Sachsenwald dennoch wichtig. Denn sollte im nächsten Jahr ein Team wegen Altersklassenwechsel ausscheiden, würde der Tabellensechste durch die Hintertür als Nachrücker erneut dabei sein.