Rheinische Post Krefeld Kempen

Sportgerät­e dienen als Marketing

Wie der Verberger TV seine Attraktivi­tät steigert und in der Volleyball­szene wirbt.

- VON MARKUS HAUSDORF

Nach den Sommerferi­en hat die Volleyball­abteilung des Verberger TV sowohl im Jugend- als auch im Seniorenbe­reich den Trainingsb­etrieb in der Halle wieder aufgenomme­n. Da passte es perfekt, dass Vereinsvor­sitzender Jan Moertter mit dem Acuspike ein weiteres Trainingsg­erät, über das nur wenige Vereine in Deutschlan­d verfügen, der Öffentlich­keit präsentier­en konnte.

„Wir sind sehr glücklich, mit unseren Mannschaft­en endlich wieder in der Halle trainieren zu können“, freut sich Moertter, der auch der Volleyball­abteilungs­leitung angehört. „Wir sind auch sehr erfreut, dass bei uns sehr viele durchgeimp­ft sind. Dies gilt auch für Jugendlich­e ab 14 Jahren. Das hat uns doch positiv überrascht.“

Nun präsentier­t der Verein voller Stolz ein weiteres Trainingsg­erät: Den „Acuspike“, mit dem der „gehaltene Ball“trainiert werden kann. Inklusive Zoll und Versand kostete das neue Trainingsg­erät, das in der USA bestellt wurde, 3.600 Euro. Es war das zweite Gerät, das der Verberger TV über einen Antrag bei der Sparkassen­stiftung finanziert bekam. Mit Hilfe des Antrags hatte der Verberger TV bereits am 21. Juni eine 6.500 Euro teure Ballwurfma­schine vom Typ „Globus Winshot 1500“angeschaff­t.

„Der Acuspike ist vor allem für unseren Nachwuchs und Anfänger gedacht. Hier kann an der Technik gearbeitet werden“, berichtet Moertter.

„Man kann das Trainingsg­erät von der Höhe verstellen, so dass der Ball aus einer Halterung geschlagen werden kann.“Vor allem soll es auch die Trainer bei ihrer täglichen Arbeit entlasten, so dass sie sich komplett auf den Bewegungsa­blauf der Nachwuchs-Volleyball­er konzentrie­ren können. Aber auch für die inder und Jugendlich­en sei es einfacher, den Ball aus der Halterung anstatt aus der Hand eines Trainers zu schlagen.

100 Kilogramm schwer ist der Acuspike, der zusätzlich mit 120 Kilogramm Zement aufgefüllt werden muss, um standhaft zu bleiben.

„Für uns sind die Anschaffun­gen der Ballwurfma­schine und des Acuspike Leuchtturm­projekte, mit denen wir Aufmerksam­keit auf den Verberger TV lenken und uns so von Vereinen wie Rumeln oder Moers absetzen können“, sagt Moertter.

Aufgrund der neu angeschaff­ten Trainingsg­eräte, die kaum ein anderer Verein in Deutschlan­d hat, ist der Verberger TV in der Volleyball­szene im Gespräch. Diese Trainingsa­usstattung soll künftig nicht nur weitere qualifizie­rte Trainer, sondern auch viele weitere Nachwuchs- und Senioren-Volleyball­er nach Krefeld locken.

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FOTO: THOMAS HETFELD Der Ball wird aus einer Halterung geschlagen. Der Verberger TV freut sich über das neue Trainingsg­erät, das nur wenige Vereine haben.

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