Rheinische Post Krefeld Kempen
Erste Stadtteilkonferenz in Schiefbahn
WILLICH (RP) Erstmalig hat eine Stadtteilkonferenz für Schiefbahn stattgefunden. Eingeladen hatten Quartiersmanagerin Jeannette Gniot und Melina Friedrich von der Begegnungsstätte lokale Akteure: Neben Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) Vertreter von Sportvereinen, Polizei, Schulen, Begegnungsstätte, Familienzentrum Geschäftsbereich Jugend, die Seniorenstelle, Streetwork, Freiwilligenzentrum, Bibliotheken, Kirchengemeinden, Werbering, Citymanagement, Heimatverein, Arbeitskreis Fremde, Kinderschutzbund, Bürgerbus, Jugend Café und Hubertusstift – insgesamt 29 Einrichtungen.
Auch wenn urlaubsbedingt nicht alle Institutionen vertreten waren, sagt Gniot, war die Konferenz „ein gelungener Startschuss für ein funktionierendes Netzwerk Schiefbahn“. Bürgermeister Pakusch sagte: „Man merkt, dass hier mit viel Engagement und aus intimer Kenntnis der lokalen Gegebenheiten zusammengearbeitet wird. Das kann am Ende viel Positives für Schiefbahn bewirken.“
Die Gruppe diskutierte über Ziele – und wie in Schiefbahn zukünftig in diesem Gremium weitergearbeitet werden soll. Im Mittelpunkt steht der Austausch und die Bildung eines funktionsfähigen Netzwerks: Zukünftig sollen gemeinsame Projekte geplant und neue Formen der Zusammenarbeit realisiert, Potenziale und Probleme in Schiefbahn besser erkannt werden.
Neue Kooperationen wurden bereits am ersten Abend konkret angeregt. Es ist geplant, künftig Fachleute zu bestimmten Themen einzuladen. Das Gremium wird sich zunächst zweimal jährlich rotierend in den jeweiligen Einrichtungen treffen, die nächste Stadtteilkonferenz wird das Thema Jugend aufgreifen, da hier von allen Beteiligten Handlungsbedarf gesehen wird. „Hierzu werden dann auch Jugendliche eingeladen, um nicht über ihre Köpfe hinweg zu diskutieren und zu planen“, sagt Quartiersmanagerin Jeannette Gniot.