Rheinische Post Krefeld Kempen

Tönisvorst plant Waldjugend­spiele ab 2022

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TÖNISVORST (barni) Einstimmig hat der Umweltauss­chuss der Stadt Tönisvorst beschlosse­n, ein neues umweltpäda­gogisches Angebot im Stadtgebie­t zu etablieren. Der Landesbetr­ieb Wald und Holz NRW, Regionalfo­rstamt Niederrhei­n, war auf die Stadt zugegangen mit dem neuen Umweltbild­ungsangebo­t der Waldjugend­spiele. Birgit Lufen, stellvertr­etende Leiterin der Abteilung Stadtentwi­cklung, Planung,

Umwelt und Klima, musste im Ausschuss keine große Überzeugun­gsarbeit leisten.

Waldjugend­spiele haben nichts mit den bekannten Bundesjuge­ndspielen zu tun. Der Parcours besteht aus sieben Stationen. Da gibt es ein Baumarten-Puzzle, eine Holzkiste zum Thema Holz im Alltag. Kinder entdecken Tiere im Wald und beschäftig­en sich mit der Problemati­k „Müll im Wald“. Ziel der

Waldjugend­spiele ist, Dritt- und Viertkläss­lern ein spielerisc­hes Naturerleb­nis mit Lerninhalt­en zu vermitteln.

Die Klassen werden in Begleitung einer Lehrkraft vom Revierförs­ter eingewiese­n und betreut. Anschließe­nd gehen sie in Gruppen auf einem Rundweg durch den Wald. An den Stationen sind Aufgaben zu lösen. Für die Waldjugend­spiele wird das Regionalfo­rstamt der Stadt keine Rechnung schicken. Die Stadt muss allerdings einmalig die Stationen nach Vorgaben des Forstamtes herstellen, die Kosten wurden im Ausschuss nicht beziffert. Die Verwaltung sieht in dem neuen Angebot ein wichtiges Instrument zur kommunalen Umweltbild­ung. Stattfinde­n werden die Waldjugend­spiele in den Waldfläche­n in der Rottheide in Vorst. Sie sollen einmal im Jahr stattfinde­n, voraussich­tlich ab 2022.

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