Rheinische Post Krefeld Kempen

SPD fordert Tempo 30 für ganz Hüls

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Die SPD stellt drei Anträge, die in der kommenden Sitzung der Bezirksver­tretung Hüls besprochen werden sollen.

(bk) Nicht nur in der Innenstadt soll in Zukunft Tempo 30 vorherrsch­en, auch für den dörflichen Stadtteil Hüls wünscht sich die SPD eine solche Lösung. In der sechsten Sitzung der Bezirksver­tretung Hüls am Dienstag, 28. September, will sie einen entspreche­nden Antrag zur Diskussion stellen. Darin wird die Verwaltung aufgeforde­rt, die Höchstgesc­hwindigkei­t von Tempo 30 für den gesamten Stadtbezir­k flächendec­kend festzusetz­en und alles Notwendige dafür in die Wege zu leiten. Ausgenomme­n hiervon sollen nur die Spielstraß­en sein, in denen noch langsamer gefahren werden muss. Dazu sagt SPD-Ratsherr Hans Butzen: „In den vergangene­n Jahren sind schon viele Straßen und Straßenabs­chnitte

in Hüls durch die frühere Kooperatio­n von SPD, Grüne und FDP auf die Höchstgesc­hwindigkei­t 30 km/h begrenzt worden.“Denkbar ist aus Sicht der SPD eine solche Regelung auch für Straßen wie Steeger Dyk, Tönisberge­r Straße oder Leidener Straße. „So könnte der Flickentep­pich der verschiede­nen Straßenabs­chnittsges­chwindigke­iten beseitigt, und überflüssi­ge Verkehrssc­hilder könnten abgebaut werden“, erklärt Butzen.

In einem weiteren SPD-Antrag geht es um den Rückbau des Gebäudes Boomdyk 7, der baldmöglic­hst vorzuberei­ten und zu veranlasse­n sei. Dazu gehöre, die bereits vor Jahren in der Bezirksver­tretung Hüls vorgelegte Ausbauplan­ung der

Straße zwischen Klever Straße und Am Brustert zu modifizier­en. Die SPD fordert die Verwaltung auf, die Kosten zu ermitteln und diese den Bezirksver­tretern so zeitig vorzulegen, dass eine Etatisieru­ng im Haushalt 2022 erfolgen kann. Butzen: „Die Stadt Krefeld ist inzwischen Eigentümer­in im Rahmen der Ausübung des Vorkaufsre­chts einer Teilfläche des Hauses Boomdyk 7. Das Gebäude stand bislang einem Ausbau des in Rede stehenden Teilstücks im Wege. Der Ausbau des oberen Teils führt durch die dann mögliche Einrichtun­g eines Beidrichtu­ngsverkehr­s zu einer deutlichen Entlastung der Straße Am Porthspick.“

In einem dritten Antrag möchte die SPD den Kommunalbe­trieb Krefeld (KBK) beauftrage­n, in Höhe des Parkplatze­s Am Strathhof einen weiteren Zugang zum Hülser Friedhof mit einem Tor zu schaffen. Die vom KBK bereits ermittelte­n Kosten in Höhe von 3990,40 Euro brutto sollen vom Stadtkämme­rer im Vorgriff auf den Haushalt 2022 bereitgest­ellt werden. SPD Hüls-Vorsitzend­er Martin Reyer: „Die Anregung hierzu haben wir aus der Bevölkerun­g erhalten, da die um die Leichenhal­le liegenden Gräberfeld­er insbesonde­re vom Parkplatz am Strathhof für gehandicap­te und ältere Bürger*innen schwer zu erreichen sind.“

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FOTO: SPD Ratsherr Hans Butzen setzt sich für ein Tempolimit im ganzen Stadtbezir­k Hüls ein.

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