Rheinische Post Krefeld Kempen

Keine Flecken auf der weißen Weste

Wahlkampfs­trategie

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diese Rechte nicht. Der Gesundheit­sbereich ist sicher ein sensibler Bereich, aber warum soll diese Frage nicht beantworte­t werden? Die gefragte Person ist doch nicht krank, was gibt sie also preis? Wird aber Menschen wegen gesundheit­licher Probleme eine Schwerbehi­nderung zugesproch­en, werden diese sensiblen Daten schon dem Arbeitgebe­r freiwillig angeboten, damit die gesundheit­lichen Veränderun­gen im Betriebsab­lauf berücksich­tigt werden. Wer sich nicht impfen lassen möchte, sollte dazu stehen, beispielha­ft im Arbeitsber­eich, im Privatbere­ich, im Verein. nicht, dass in erster Linie unsere Politiker gut versorgt sind?

Während sich Annalena Baerbock und Armin Laschet mit Vorwürfen für persönlich­e Fehler in der Vergangenh­eit konfrontie­rt sehen, segelt Olaf Scholz im Windschatt­en unbehellig­t der Kanzlersch­aft entgegen. Die vielen gravierend­en politische­n Fehler, die er in den letzten Jahren in seiner Funktion als Erster Bürgermeis­ter von Hamburg und als Finanzmini­ster der Bundesregi­erung zu verantwort­en hat, beflecken seine weiße Weste an keiner Stelle. Die Wahlkampfs­trategie der SPD geht voll und ganz auf. Der gesamte linke Flügel der Partei bleibt im Wahlkampf unsichtbar. Aber Achtung, Norbert Walter-Borjans, Saskia Esken, Kevin Kühnert, Matthias Miersch und viele andere mehr sitzen im Trojanisch­en Pferd, das Scholz still und leise ins Kanzleramt schiebt.

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