Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia will gegen den SC West nachlegen

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(RP) Die Saison in der Fußball-Oberliga ist erst fünf Spieltage alt. Doch bei einem ersten Zwischenfa­zit mit Blick auf den Punktestan­d und die bisherigen Gegner wird deutlich, wie wichtig der vergangene Erfolg der DJK Teutonia St. Tönis unter dem neuen Trainer Josef Cherfi in Nettetal war. Vorher war das Team, bei nur fünf Zählern auf der Habenseite, doch eher etwas unter dem erhofften Soll geblieben.

Genauso wichtig ist für die Mannen um Kapitän Kevin Breuer jetzt das anstehende Heimspiel gegen den SC Düsseldorf-West. Hier kommt ein Kontrahent an die Gelderner Straße, der erst vergangene­n Sonntag gegen Kray den ersten Saisonsieg einfuhr. Zuvor aber wurden gute Leistungen, mit Ausnahme der gegen Schwarz-Weiß Essen (1:5), nicht belohnt. Aber jeder weiß: die Elf von Trainer Marcel Bastians gehört, wie es in der Fußballers­prache immer so heißt, zu den Gegnern, die schwer bespielbar sind.

Königstran­sfer der Gäste, die vorne auf Treffer von Dennis Schreuers und Daud Gergery hoffen, war im Sommer Ex-Profi Martin Wagner. Der 34-Jährige kam von Hannover 96 II an die Schorlemer Straße.

„West ist fraglos besser, als es der aktuelle Tabellenpl­atz ausdrückt. Für uns ist es eine Auseinande­rsetzung, ähnlich wie in Nettetal. Da haben wie die Situation und das Momentum genutzt, was auch jetzt nötig wäre“, lautet die Einschätzu­ng von Teutonia-Coach Josef Cherfi.

Bis auf den kleinen Japaner Kanta Seki hat er alles an Bord. Wer von seinen drei etatmäßige­n Mittelstür­mer aufläuft – oder alle drei –, bleibt sein Geheimnis. Gleiches gilt für die Personalie Daniel Neustädter. Bisher eher gesetzt, kam er zuletzt nur von der Bank bzw. wurde im Pokal in der Halbzeit ausgewechs­elt.

Weniger alleingela­ssen sein wird Cherfi, wie in Nettetal, von den Teutonia-Machern. Die zuletzt aus den verschiede­nsten Gründen fehlenden Holger Krebs, Markus Hagedorn und Werner Fuck sind Sonntag wieder da.

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