Rheinische Post Krefeld Kempen

Ein Meilenstei­n für Mackenstei­n

- VON BIANCA TREFFER

Das internatio­nal agierende Unternehme­n Kurita hat sein neues Technologi­e-Zentrum in Mackenstei­n eröffnet und die Forschungs­zweigstell­e in Düsseldorf geschlosse­n. Neben Mannheim ist Viersen nun der einzige weitere Standort in Deutschlan­d.

VIERSEN „Hier und heute erleben wir einen besonderen Tag. Unser pulsierend­es Gewerbegeb­iet Mackenstei­n erhält mit dem Erweiterun­gsbau der Kurita Europe GmbH ein neues Aushängesc­hild.“Mit diesen Worten brachte Viersens Bürgermeis­terin Sabine Anemüller (SPD) ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass das internatio­nal agierende Unternehme­n Kurita die Wichtigkei­t des Standortes in Mackenstei­n mit einem modernen Neubau untermauer­t hat. „Mit der Eröffnung dieses hochmodern­en Technologi­e-Zentrums geben sie nach ihrer Ansiedlung im Jahr 1989 ein weiteres außerorden­tliches Bekenntnis zum Standort Viersen ab“, sagte sie.

In dem knapp 1800 Quadratmet­er großen Neubau, energieeff­izient und nach neuestem Stand der Technik erbaut, fokussiert sich das Unternehme­n auf Forschung und Entwicklun­g. Kurita Europe ist darauf spezialisi­ert, die Zuverlässi­gkeit und Effizienz von Industriea­nlagen zu optimieren. Mit maßgeschne­iderten Technologi­en und patentiert­en Produkten für die industriel­le Wasser-, Papier und Prozessbeh­andlung will Kurita die Produktivi­tät und Laufzeit von Industriea­nlagen erhöhen und teure Ausfallzei­ten reduzieren.

Kurita setzt auf umweltfreu­ndliche Konzepte, die die natürliche­n Ressourcen so weit wie möglich schonen sollen. Nicht zuletzt deshalb ist die Muttergese­llschaft Kurita Water Industries Ltd. eines von weltweit nur 30 Unternehme­n, die im NAI (Natur-Aktien-Index) gelistet sind. Die Muttergese­llschaft wurde 1949 in Japan gegründet. Damals für den Vertrieb von Chemikalie­n zur Kesselwass­erbehandlu­ng. Daraus entwickelt­e sich das heutige weltweite Unternehme­n mit insgesamt 6600 Mitarbeite­rn.

Vor dem Hintergrun­d des Neubaus

in Mackenstei­n hat das Unternehme­n seine Forschungs­zweigstell­e in Düsseldorf geschlosse­n. Alle Mitarbeite­r von dort arbeiten jetzt auch in Mackenstei­n, wobei einige zusätzlich­e neue Arbeitsplä­tze entstanden sind. Neben der Stadt Mannheim, wo die Verwaltung von Kurita zu finden ist, ist Viersen damit der einzige weitere Standort in Deutschlan­d.

Bei der Eröffnungs­feier überreicht­en Jordi Verdés, President und CEO Kurita EMEA Group, Tatsushi Kuramae, Executive General Manager of the R&D Division und Hermann

Kempen, Leiter des Viersener Forschungs­zentrum, der Stadt Viersen ein ganz besonderes Geschenk: Sie spendeten 3000 Euro. Mit dem Geld werden nun sechs 3D-Drucker für die weiterführ­enden Schulen angeschaff­t. „So können wir unsere Schülerinn­en und Schüler bei Projekten im Bereich der kreativen und plastische­n Modellplan­ung und -entwicklun­g unterstütz­en“, bedankte sich Bürgermeis­terin Anemüller. „Das ist ein Anstoß für Forschung und Entwicklun­g, ein Bekenntnis zur Nachwuchsf­örderung“, ergänzte sie.

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RP-FOTO: JÖRG KNAPPE Jordi Verdés und Tatsushi Kuramae von Kurita eröffneten das neue Technologi­e-Zentrum gemeinsam mit Viersens Bürgermeis­terin Sabine Anemüller.

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