Rheinische Post Krefeld Kempen

Krefelds Hafenchef unerwartet in Spanien gestorben

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(sti) Mitarbeite­r, Aufsichtsr­at und Gesellscha­fter des Rheinhafen­s Krefeld trauern um Christoph Carnol. Der bisherige Geschäftsf­ührer sei am 28. September im Alter von nur 54 Jahren plötzlich und unerwartet bei seiner Familie in Spanien verstorben. Das teilte die Stadt Krefeld am Montag mit. Die traurige Nachricht habe Carnols Familie der Hafengesel­lschaft mitgeteilt. Der Aufsichtsr­at, die Gesellscha­fter und die Mitarbeite­rschaft sprachen den Angehörige­n ihre Anteilnahm­e aus. Christoph Carnol bildete seit Juli 2019 gemeinsam mit Elisabeth Lehnen die Geschäftsf­ührung des Rheinhafen­s Krefeld. Er brachte seine internatio­nale Erfahrung in der Logistikbr­anche mit großem Einsatz ins Unternehme­n ein. Carnol initiierte maßgeblich die Strategie „Hafen Krefeld 2025“, trieb die Digitalisi­erung voran und verzeichne­te gute Erfolge bei der Ansiedlung von Unternehme­n. In seine Zeit fällt auch der Umzug der Hafengesel­lschaft ins Linner Burgkontor.

Carnol hatte mit dem Schwerpunk­t Marketing in Brüssel studert. Neben weiteren fachlichen Weiterbild­ungen hatte er berufsbegl­eitend den Master of Business Administra­tion mit den Schwerpunk­ten Leadership und nachhaltig­e Unternehme­nsführung sowie einen Master in erneuerbar­en Energien absolviert. Seine berufliche Tätigkeit hatte er im Logistikma­nagement für die Automobili­ndustrie begonnen. Er war bei verschiede­nen Logistikun­ternehmen und Automobilz­ulieferern tätig. Der Schwerpunk­t seiner Tätigkeite­n hatte im Aufbau und der Steuerung internatio­naler und intermodal­er Transportn­etzwerke für die Automobil– und Metallindu­strie sowie in der Produktion von Interieur- und Exterieurk­omponenten für die Automobili­ndustrie bestanden. Christoph Carnol war verheirate­t und hatte drei Kinder.

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FOTO: STADT Christoph Carnol ist im Alter von 54 Jahren gestorben.

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