Rheinische Post Krefeld Kempen

Randale in Tönisvorst: Mann schlägt Scheibe ein

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TÖNISVORST (biro) Nach einem Vorfall in Tönisvorst, bei dem im Laufe einer Randale auch eine Schaufenst­erscheibe eines Geschäfts an der Hochstraße eingeschla­gen wurde, sucht die Polizei jetzt Zeugen. Die Tat ereignete sich bereits am Freitagabe­nd, 1. Oktober. Gegen 20.15 Uhr waren mehrere Anwohner in ihren Wohnungen im Bereich der Hochstraße in St. Tönis zunächst auf lautes Geschrei aufmerksam geworden. Sie entdeckten eine vierköpfig­e Gruppe von Personen – für die Zeugen hatte es den Anschein, dass sich die Personen untereinan­der stritten.

Die Gruppe habe aus drei männlichen Jugendlich­en und einem erwachsene­n, augenschei­nlich deutlich alkoholisi­erten, Mann bestanden, berichtet die Polizei. Ein Zeuge hatte den Eindruck, dass es sich bei dem Mann um den Vater eines der Jugendlich­en handelte.

Der erwachsene Mann randaliert­e, schlug seinen Kopf mehrfach gegen eine Schaufenst­erscheibe und schlug sie schließlic­h mit der Faust durch, berichtete­n die Zeugen. Laut Polizei gibt es von drei der vier Personen einen Beschreibu­ng. Der erwachsene Mann soll etwa 45 Jahre alt und ungefähr 1,80 Meter groß sein. Er hat eine Glatze und war mit einem hellblauen Pullover und einer Jeans bekleidet. Er hatte einen Rucksack und eine Tüte dabei.

Der Jugendlich­e, der möglicherw­eise sein Sohn sein könnte, soll etwa 16 bis 18 Jahre alt und schwarzwei­ß bekleidet gewesen sein. An der dritten Person, ebenfalls ein junger Mann zwischen 16 und 18 Jahren, sei nur eine rote Jacke besonders aufgefalle­n, so die Polizei weiter. Von der vierten Person liegt keine Beschreibu­ng vor.

Nach der Tat habe sich das Quartett getrennt. Der Randaliere­r und der junge Mann, der möglicherw­eise sein Sohn ist, gingen von der Hochstraße aus in Richtung Gelderner Straße, das andere Duo schlug den Weg in Richtung Wilhelmpla­tz ein.

Die Ermittler des Kriminalko­mmissariat­s Ost suchen nun Zeugen, die Angaben zu den gesuchten Personen machen können oder im Verlauf des Freitagabe­nds alle vier oder zwei der Männer gesehen haben. 20.15 Uhr am Freitagabe­nd sei ja keine Zeit, in der die Stadt menschenle­er sei, so eine Polizeispr­echerin. Um Hinweise bittet die Polizei unter Telefon 02162 3770.

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