Rheinische Post Krefeld Kempen
Krefelder CDU für Wüst als NRW-Ministerpräsident
Der Kreisverband begrüßt die Entscheidung, dass der Verkehrsminister Nachfolger von Laschet werden soll.
Landesverkehrsminister Hendrik Wüst soll in NRW Nachfolger von Armin Laschet werden – als Ministerpräsident und CDU-Landesparteichef. Der 46-Jährige sei „ein Macher“und betreibe eine „kluge und vorausschauende Politik“, sagt Laschet der – ins Kanzleramt – nach Berlin wechseln will. Geplant ist, dass Wüst am 27. Oktober im Landtag zum Regierungschef gewählt werden soll, kündigt CDU-Fraktionschef Bodo Löttgen an.
„Ich begrüße die Entscheidung des Landesvorstands, dass Hendrik Wüst die Nachfolge von Armin Laschet in Nordrhein-Westfalen antreten soll, außerordentlich“, betont Günter Krings MdB, Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Niederrhein, dem die Kreisverbände
Krefeld, Kleve, Mönchengladbach, Neuss, Viersen und Wesel angehören. „Wir waren uns im Landesvorstand schnell einig, den Vorschlag von Armin Laschet zu unterstützen. Hendrik Wüst ist der richtige Kandidat, um in die im Mai 2022 stattfindenden Landtagswahlen zu ziehen. Auch in der jüngsten Sitzung des niederrheinischen Bezirksvorstands war das Stimmungsbild sehr eindeutig für Hendrik Wüst“, so Krings. „Er verkörpert mit seinen 46 Jahren einen Neuanfang in der NRW-Politik und bringt zugleich eine reichhaltige Erfahrung mit. Er hat gelernt zu kämpfen für politische Themen, aber auch unterschiedliche Interessen zusammenzuführen.“Nach dem Vorschlag von Ministerpräsident Laschet muss Wüst nun zunächst am 23. Oktober auf dem Landesparteitag der CDU Nordrhein-Westfalen als Landesvorsitzender gewählt werden. „Hier können und sollten wir Geschlossenheit demonstrieren. Aus der Bundestagswahl haben wir gelernt, dass interne Zwistigkeiten die Bürger verunsichern. Wir sind daher gut beraten, geeint und entschlossen aufzutreten“, so Krings. Ministerpräsident kann Wüst erst nach dem offiziellen Rücktritt von Laschet werden. Dieser wird spätestens am 26. Oktober sein Amt abgeben, dann beginnt sein Mandat als Bundestagsabgeordneter.