Rheinische Post Krefeld Kempen

KFC Uerdingen ist in der Liga angekommen

-

(hgs) Natürlich war im Lager des Fußball-Regionalli­gisten KFC am Mittwochab­end nach dem ersten Saisonsieg im VIP-Raum des Velberter Stadion eine große Freude und vor allem Erleichter­ung zu spüren. „Das tut der Seele gut. Wir sind endlich in der Liga angekommen und haben bewiesen, dass wir Spiele gewinnen können“, sagte Patrick Schneider. Der Sportliche Leiter hatte bereits vor dem Auswärtssp­iel gegen Ahlen erklärt, dass die Mannschaft endlich soweit ist, einen „Dreier“zu holen.

Schneider sprach nach dem 2:0-Erfolg über die Sportfreun­de Lotte zurecht von der bisher besten Saisonleis­tung über 90 Minuten: „Das Team hat die Taktik der Trainer über weite Strecken des Spiels sehr gut umgesetzt. In der ersten Halbzeit und besonders die ersten zehn Minuten nach der Pause standen wir zu tief und haben dem Gegner zu viel Räume gelassen.“Die Mannschaft habe dann die Anweisunge­n der Trainer, sich mehr nach vorne zu schieben, sehr gut umgesetzt.

„Ich glaube, der Sieg ist verdient. Wir sind mit unserer taktischen Ausrichtun­g volles Risiko gegangen, wussten aber, dass wir nur so Lotte weh tun können“, sagte Dimitry Voronov, der zurecht stolz auf seine Spieler ist: „Die drei Punkte haben sich die Jungs mit ihrer Trainingsl­eistung verdient.“

Zu den Umstellung­en in der Defensive durch die verletzten und gesperrten Akteure sagte der Coach: „Jeder Spieler bei uns ist wichtig und jeder kennt die Abläufe. Darum waren die Abläufe nicht ganz so komplizier­t.“Auch den Ausfall von Stürmer Abdul Fesenmeyer, der Donnerstag am Knie operiert wurde, habe das Team gut kompensier­t: „Wir haben in der Pause einige Dinge angesproch­en. Ich habe gesagt, wir müssen noch einen Tick drauflegen, weil wir gespürt haben, dass wir uns nicht verstecken müssen und gewinnen können.“

Ein besonders Lob hat der Trainer für Torwart Jovan Jovic und Stürmer Charles Atsina parat: „Jovan beobachte ich schon lange. Er entwickelt sich von Tag zu Tag weiter. Charles hat sich mittlerwei­le an die Liga gewöhnt und weiß seinen Körper jetzt besser einzusetze­n.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany