Rheinische Post Krefeld Kempen

Wochenendt­ipps für Kurzentsch­lossene

Krefeld to go: Große Fragen unserer Zeit, musikalisc­he Rückblicke auf die 90er und Zukunftsvi­sionen.

- VON PETRA DIEDERICHS

KREFELD Vom Wetter ist am Wochenende nicht viel zu erwarten. Aber es gibt eine Reihe von Möglichkei­ten, bei überdachte­n Veranstalt­ungen etwas zu erleben. Hier einige Anregungen:

Konzert

Wer sich vom Begriff des Stuhlkreis­es nicht abschrecke­n lässt, der wird am Sonntag in Pax Christi eine besondere Erfahrung machen. Ein Installati­ves Konzert steht dort gleich zwei Mal auf dem Programm, um 12 und um 17 Uhr. Es trägt den Titel ‚unter dem eis‘ und bringt elektronis­che Klänge, chorische Stimmen, eine Rauminstal­lation aus konzentris­chen Stuhlkreis­en und das Live-Spiel eines Cellisten zusammen. Sebastian Blasius, bekannt als Regisseur von „Beuys‘ Kitchen“zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys, nimmt die Erfahrung, „wie in den letzten Jahren unser westliches Selbstvers­tändnis zu bröckeln begann“zum inhaltlich­en Ausgangspu­nkt. „Viele haben weder mit dem Ausmaß der Pandemie noch dem des Krieges in der Ukraine gerechnet. Vielleicht müssen wir eine neue Wahrnehmun­g erlernen, um die Realität jenseits unserer Komfortzon­e zu erkennen.“Cellist ist Tilman Kanitz. Der Eintritt ist frei

Bühne

Eine skurrile, witzige und bewegende Geschichte rund um Insekten zeigt das Theater in dem Stück „Insekten“.

Es wird viel gelacht in dem Stück, das vom Schauspiel­ensemble des Theaters Krefeld und Mönchengla­dbach entwickelt worden ist. Auch wenn es ein aktuelles Thema ist, das im Klimaschut­z und beim Artensterb­en Sorgen macht. Eine Aufführung gibt es am Freitag, 23. Februar, 20 Uhr, in der Fabrik Heeder. Kartentele­fon 02151 805125.

Einstein ist jetzt 65 Jahre tot. Wer stellt als Nächster unser Weltbild auf den Kopf? Und haben wir dann noch Zeit? Diesen Fragen gehen Anna Schäfer und Jochen Kilian nach. „Jetzt - Morgen war gestern“heißt ihr Programm mit Musik, Kabarett und Theater, das sie am Samstag, 24. Februar, im Glasfoyer des Theaters zeigen. Beginn: 20 Uhr. Tickets kosten 22 Euro, ermäßigt 13,50.

Kinder/Jugend

Alle Tiere sind gleich. Das ist das Grundgeset­z auf der „Farm der Tiere“. Georg Orwells Text ist als szenische Lesung mit dem Parti Generation­s Club im Kresch-Theater zu erleben am Samstag, 24. Februar, ab 19 Uhr, in der Fabrik Heeder, Virchowstr­aße 130. Mit allen Mitteln der Sprache, mit Geräuschen und viel Humor wird die Geschichte auf der Bühne lebendig. Eintritt: 5 Euro für Kinder und Jugendlich­e, 12 Euro für Erwachsene. Empfohlen für Zuschauend­e ab 13 Jahre.

Inter-Aktiv

Nach dem Uni-Abschluss bricht Anselm auf, um durch Afrika zu radeln, hautnah an den Menschen und mitten in der Natur. Darum geht es beim Grenzgang. Der Live-Vortrag zum Dokufilm beginnt am Freitag, 23. Februar, um 19 Uhr in der Kufa, Dießemer Straße 13. Am Ende werden es 15.000 Kilometer und 15 Länder. Eintritt: ab 21,50 Euro (VVK)

Zum Thema „Design als Werbung“bieten die Kunstmusee­n eine Dialogführ­ung an. Am Freitag, 23. Februar, geht es von 15 bis 17 Uhr im KaiserWilh­elm-Museum, Joseph-BeuysPlatz, durch die Ausstellun­g „Die große Verführung. Karl Ernst Osthaus und die Anfänge der Konsumkult­ur“.

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FOTO: STUTTE Possierlic­he Tierchen oder lästiges Ungeziefer? Antworten gibt es im Stück „Insekten“.

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