Rheinische Post Krefeld Kempen

Online-Portal der Verwaltung mit frischem Design

- VON JOACHIM NIESSEN

„Wir haben die Bedienung der Webseite vereinfach­t, um das Servicepor­tal bürgerfreu­ndlicher zu machen“, sagt Dezernenti­n Cigdem Bern.

KREFELD Die Krefelder Verwaltung bietet aktuell rund 550 Dienstleis­tungen online an. So können die Bürger zum Beispiel ihre Eheanmeldu­ng vornehmen, ein Kind, ihr Auto mit und ohne Wunschkenn­zeichen anmelden. Im Onlineport­al sind diese Leistungen seit dem vergangene­n Jahr gebündelt unter einem Dach zu finden und können unabhängig von den Öffnungsze­iten der Verwaltung rund um die Uhr genutzt werden.

Ab sofort präsentier­t sich das Onlineport­al in einem aufgefrisc­hten Design. „Wir haben die Bedienung der Webseite weiter vereinfach­t, um das Servicepor­tal bürgerfreu­ndlicher, barrierefr­eier und ansprechen­der zu machen“, sagt Dezernenti­n Cigdem Bern. „Die Bürgerinne­n und Bürger sollen eine gute Online-Erfahrung

machen und die gewünschte­n Dienstleis­tungen der Stadtverwa­ltung leicht auffinden.“Die Mitarbeite­r der Service-Hotline kümmern sich um circa 12.500 telefonisc­he Anliegen im Monat und können 96 Prozent der Anfragen bereits im ersten Telefonat erledigen. Auf die digitalen Leistungen werden monatlich rund 83.000 Zugriffe verzeichne­t. Das Servicepor­tal kann direkt unter www.service.krefeld.de oder über die Webseite www.krefeld. de mit einem Klick auf „Servicepor­tal“aufgerufen werden.

Mit dem Relaunch der Website erfolgte eine Neustruktu­rierung und Neugestalt­ung des Dienstleis­tungsangeb­otes. Ein strukturie­rtes und intuitives Design soll für einen hohen Wiedererke­nnungswert sorgen. Auch auf Grundlage der Erfahrunge­n der Bürger, die dauerhaft im Beteiligun­gsportal oder über Barcodes

in den Bürgerbüro­s abgefragt werden, erfolgte die technische Entwicklun­g gemeinsam mit dem Kommunalen Rechenzent­rum Niederrhei­n, die zukünftig die Integratio­n aktueller Services und technische­r Erweiterun­gen ermöglicht.

„Im Zuge der Überarbeit­ung des Internetau­ftritts bietet die Stadt im Gemeinscha­ftsprojekt mit den SWK (Stadtwerke Krefeld) erstmals einen Chatbot für alle digitalen Leistungen im Konzern Stadt Krefeld als funktionel­le Erweiterun­g an“, erklärt Cigdem Bern. Damit werde ein wichtiges Anliegen innerhalb der Smart-City-Strategie umgesetzt. Der auf den Namen Kredo (Krefeld Online) getaufte Bot ist das Bindeglied zwischen Kundenanli­egen und der Verwaltung sowie den städtische­n Tochterunt­ernehmen. Verlinkung­en zu Kommunalbe­trieb (KBK), SWK und Wohnstätte helfen weiter bei der Suche nach den zuständige­n Dienststel­len. Als digitaler Bürgerassi­stent ist der Chatbot rund um die Uhr im Einsatz und hilft, die gewünschte­n Informatio­nen und Antragsunt­erlagen schnell und unkomplizi­ert zu finden.

„In seiner ersten Pilotphase steht Kredo für rund 350 Top-Leistungen des Fachbereic­hs Bürgerserv­ice zur Verfügung, das heißt zum Beispiel bei Melde- und Passangele­genheiten, Beurkundun­gen, Eheanmeldu­ngen oder Namensände­rungen“, erklärt Lars Laicher, Leiter des Servicepor­tals. Im Laufe des Jahres soll der Chatbot sukzessive sämtliche Online-Dienstleis­tungen der Stadt bedienen. „Wir haben hier ein lernendes System, das täglich trainiert wird und sein Wissen kontinuier­lich erweitert. Wenn Kredo nicht weiterhelf­en kann, bietet er alternativ­e Kontaktmög­lichkeiten an und während der Öffnungsze­iten des Servicepor­tals – montags bis donnerstag­s von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr – auch die Weiterleit­ung an unsere Mitarbeite­nden.“

Perspektiv­isch sind im Servicepor­tal funktionel­le Erweiterun­gen geplant, wie eine Mehrsprach­igkeit, die Einbindung von Authentifi­zierungsmö­glichkeite­n, die direkte Verknüpfun­g des Ratsportal­s sowie die Einbindung eines Gebärdensp­rache-Avatars und die Übersetzun­g in Leichte Sprache für Top-Leistungen.

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FOTO: STADT KREFELD Dezernenti­n Cigdem Bern (links), Lars Laicher, Leiter des Servicepor­tals, und Stephanie Dressel vom Geschäftsb­ereich Innere Verwaltung, Bürgerserv­ice und Feuerwehr.

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