Rheinische Post Krefeld Kempen

Adler, Oppum und St. Tönis stecken im Abstiegska­mpf

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(maha) Die Handball-Oberliga biegt auf die Zielgerade der Spielzeit 2023/24 ein. Der Tabellenle­tzte Neusser HV weist elf Zähler auf, der Tabellense­chste TV Lobberich 18 Punkte. Auch Adler Königshof, die Turnerscha­ft St. Tönis und Handball Oppum benötigen aus den noch ausstehend­en Begegnunge­n dringend Punkte, um auch in der kommenden Saison der Oberliga anzugehöre­n.

Nach der Derby-Niederlage bei der Turnerscha­ft St. Tönis und vor dem Heimspiel gegen den HSV Überruhr scheint die Situation bei Adler Königshof noch ruhig zu sein. „Unsere aktuelle Situation ist noch entspannt. Wir sind immer noch mit vier Punkten vor dem ersten Abstiegspl­atz und haben gegen fast alle Mannschaft­en von oben schon gespielt. Meine Einschätzu­ng ist die, dass wir noch zwei Spiele gewinnen sollten, damit der Abstieg überhaupt kein Thema für uns ist. Wir steigern uns Woche für Woche und ich bin der festen Überzeugun­g, dass wir die vier Punkte noch einfahren werden“, gibt sich Spielertra­iner Sebastian Bartmann optimistis­ch.

Auch bei Aufsteiger Turnerscha­ft St. Tönis ist die Stimmung nach dem 34:31-Erfolg über Adler Königshof im Derby positiv. Sie sind zuversicht­lich, dass die Mannschaft von Zoran Cutura den Klassenerh­alt realisiere­n wird. „Das Spiel gegen Adler Königshof war erwartet schwer, aber schlussend­lich haben wir verdient gewonnen. Nach der Leistungss­teigerung gegen Hiesfeld konnten wir gegen Königshof noch einmal etwas drauflegen und eine gute Leistung zeigen. Jetzt hoffen wir trotz einiger Ausfälle, am Samstag den Favoriten aus Kaldenkirc­hen ein wenig ärgern zu können“, sagt der Betreuer Christian Bruchhaus. Neben den Langzeitve­rletzten Lliam Meyers und Johannes Borgmann fallen Matthias Löcher mit Muskelfase­rriss und wahrschein­lich auch Florian Steffens mit Fussproble­men aus.

Handball Oppum belegt aktuell Platz 13 und ist somit Vorletzter. Am Samstagabe­nd empfängt das Team den Tabellenfü­hrer Unitas Haan. In dieser Partie hat es nichts zu verlieren und kann eigentlich nur gewinnen. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Die Trainingsb­eteiligung ist weiterhin gut, die Stimmung der Situation angemessen“, berichtet Oppums Geschäftsf­ührer Frederick Küsters. „Wir müssen nun aus uns rauskommen und den Bock wie im vergangene­n Jahr selbst umstoßen. Aus dem Spiel gegen Haan wollen wir auf jeden Fall etwas Positives mitnehmen.“

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