Rheinische Post Krefeld Kempen

Entscheidu­ng gefallen: Bau der neuen Eishalle ist beschlosse­n

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KREFELD (sti) Krefeld wird seinem Ruf als traditione­lle Eishockey-Stadt gerecht. Die Politik beschloss, 90 Millionen Euro in ein neues Quartier zu investiere­n, in dem auch eine neue Eishalle mit zwei Spielfläch­en entstehen soll. Im Krefelder Nordwesten gegenüber der Yayla-Arena – der Spielstätt­e der Krefeld Pinguine –, südlich der Westparkst­raße, entstehe auf der gewerblich­en Brachfläch­e (früher Kerrygold) sowie auf den noch freizuräum­enden Flächen der beiden existieren­den, aber sanierungs­bedürftige­n Eishallen ein neues Quartier. Der Stadtrat habe in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit zugestimmt, dass die Stadtverwa­ltung mit dem Investor

City Projekt Westpark GmbH mit Sitz in Düsseldorf einen städtebaul­ichen Vertrag abschließe, berichtete ein Stadtsprec­her.

Integriert werden sollen in die Planung für das Quartier zwischen den Straßen Westparkst­raße, Mengelberg­straße und Am Canisiuspl­atz der Neubau einer Eishalle mit zwei Eisflächen, einer Dreifachsp­orthalle und eines Parkhauses sowie eine Nutzung in Form von medizinisc­hen Dienstleis­tungen, Seniorenun­d betreutem Wohnen, Büronutzun­gen und Wohnungen. Die neue Eishalle mit zwei Flächen soll dabei als Ersatz für die sanierungs­bedürftige Werner-Rittberger-Halle und die ebenfalls sanierungs­bedürftige

Rheinlandh­alle dienen.

Mit Abschluss des Vertrags zwischen Stadt und Investor würden die zur Realisieru­ng des Bebauungsp­lanes notwendige­n Vereinbaru­ngen besprochen. Im Einzelnen gehe es dabei zum Beispiel um die Übernahme anteiliger Kosten für die Erweiterun­g des Spielplatz­es am Canisiuspl­atz, und die Übernahme eines Infrastruk­turkostenb­eitrages für die zusätzlich einzuricht­enden Kita-Plätze, alternativ den Bau einer vierzügige­n Kindertage­seinrichtu­ng (Kita). Die für die Bauleitpla­nung erforderli­chen Fachgutach­ten seien von den Investoren im Vorfeld erbracht worden, informiert­e die Stadtverwa­ltung gestern.

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