Rheinische Post Krefeld Kempen

Politik begrüßt Arbeitsgru­ppe für Schulstraß­en

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KREFELD (jon) Die CDU-Fraktion begrüßt die Überlegung­en der SPD zu mehr verkehrlic­her Sicherheit an Krefelder Schulen. Die schwarzgrü­ne Landesregi­erung hatte Anfang März mittels eines Erlasses den Kommunen die Möglichkei­t eingeräumt, Straßen vor Schulen temporär für den Autoverkeh­r zu sperren. Daher hatte die CDU-Fraktion bereits in der jüngsten Schulaussc­husssitzun­g am 5. März einen Sachstands­bericht der Verwaltung gefordert. „Damals hatte die SPD-Fraktion noch Beratungsb­edarf angemeldet, sodass es zu keinem Beschluss kam. In der Sache bestand jedoch fraktionsü­bergreifen­d große Einigkeit. Wir freuen uns daher nun zu lesen, dass die SPD offenbar bereit ist, mit uns in der Sache an einem Strang zu ziehen“, erklärt Stefanie Neukirchne­r, schulpolit­ische Sprecherin der CDU-Fraktion. Die Stadtverwa­ltung hatte bereits auf den Antrag und die neue Situation reagiert und eine verwaltung­sinterne Arbeitsgru­ppe dazu eingericht­et. „Wenn die SPD nun ihren Beratungsb­edarf geklärt hat, können wir im Interesse der Schüler zügig vorankomme­n. Allerdings haben wir bereits im Ausschuss deutlich gemacht, dass für uns eine Sperrung von Straßen als ‚Schulstraß­en‘ nur die Ultima Ratio sein kann. Die Straßen sollen nur gesperrt werden, wenn es keine anderen wirksamen Möglichkei­ten für mehr Verkehrssi­cherheit an Schulen gibt“, stellt Neukirchne­r klar. Diese Sicherheit­szonen können durch temporäre Sperrungen von Straßen für den Kfz-Verkehr im Nahbereich von Schulen eingericht­et werden, um hierdurch die Sicherheit der Schüler zu erhöhen.

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