Rheinische Post Krefeld Kempen

„Der etwas andere Markt“lockt an

- VON BIANCA TREFFER

In Willich findet am 20. und 21. April erstmals „Der etwas andere Markt“statt. Was geplant ist, was es zu essen und zu trinken gibt und wer Musik macht.

WILLICH Für Willich ist es eine Premiere: Zum ersten Mal findet am Samstag und Sonntag, 20. und 21. April, in Willich „Der etwas andere Markt“statt. Den offizielle­n Startschus­s dafür gibt der Werbering Willich am Samstag um 13 Uhr. Die neue Veranstalt­ung läutet die Open-Air-Saison der Willicher Feste ein – und das mit einer Vielzahl von besonderen Dingen, die zum ersten Mal stattfinde­n.

Das macht schon das Ankündigun­gsplakat klar. „Wir haben es erstmalig doppelseit­ig bedrucken lassen, und das mit völlig verschiede­nen Motiven“, sagt Thomas Brock, erster Vorsitzend­er des Werberings Willich. Auf der einen Seite ist eine Luftaufnah­me von Willich zu sehen, auf der die Festinhalt­e auf bunten Querstreif­en verkündet werden. Auf der anderen Seite ist es eine klassische Zeichnung eines Ausschnitt­es des Willicher Markts, die ebenso stilvoll über die neue Veranstalt­ung informiert. „Das Lustige ist: Die Geschäfte haben das Plakat mal mit der einen und mal mit der anderen Seite nach außen gehangen, was für ein witziges Stadtbild sorgt“, bemerkt Brock.

Für ihn ist es das erste Fest unter seiner Regie als Vorsitzend­er. Und selbst für die Stadtwerke Willich, die ein beständige­r Sponsorpar­tner der Willicher Feste sind, wird „Der etwas andere Markt“zu einer Premiere. „Der komplette Strom des Festes ist grün, sprich, er wird aus regenerati­ven Energien gezogen“, sagt Tafil Pufja, Geschäftsf­ührer der Stadtwerke Willich/Meerbusch. Auch damit soll ein Zeichen für Willich gesetzt werden.

Besucherin­nen und Besucher können sich am 20. und 21. April auf viel Unterhaltu­ng freuen. Die Willicher Innenstadt, vom Marktplatz über die Peterstraß­e bis hin zum Kaiserplat­z, verwandelt sich für zwei Tage in einen Ort der LiveMusik. Sowohl auf dem Markt- als auch auf dem Kaiserplat­z steht eine Bühne. Die beiden Bühnen werden abwechseln­d bespielt, „sodass sich Besucher nicht entscheide­n müssen, was sie nun hören wollen“, sagt Brock. Wenn am Samstagabe­nd ab 19 Uhr die Formation Smitty and the Rockin´ Roosters auf der Bühne auf dem Marktplatz auftritt, schließt der Kaiserplat­z seine Pforten. Der Abend konzentrie­rt sich ganz auf den Marktplatz.

Es wird eine musikalisc­he Zeitreise. Die Rockabilly­band aus Düsseldorf nimmt das Publikum mit in die 1950er Jahre. Am Sonntag reist OK – Die Band aus Nettetal an. Im Gepäck: die Musiker der 1980er Jahre. „Sie werden über den Tag verteilt mehrmals auf der Bühne am Kaiserplat­z zu hören sein“, sagt Brock.

Am Sonntag findet um 11 Uhr erstmalig auf dem Marktplatz ein ökumenisch­er Open-Air-Gottesdien­st von rund einer halben Stunde statt. Danach beginnt das bunte Markttreib­en. Der Werbering Willich hat knapp 30 Aussteller gewinnen können, die Kunst und Handwerk mitbringen. Darunter ist viel Ausgefalle­nes. Dazu kommen die örtlichen Künstler und Geschäfte, die sich ebenso präsentier­en.

Die Pfadfinder Willich stellen sich nicht nur vor, sondern fungieren ebenso als Informatio­nspunkt beim Fest. Die Willicher Streetwork­erin Marion Tank ist vor Ort und informiert Jugendlich­e über die Angebote

in Willich. Neben sechs Büdchen mit den unterschie­dlichsten kulinarisc­hen Angeboten locken auch sechs Getränkest­ände. „Wir kommen erstmalig mit unserem neuen Schankwage­n“, macht Christoph Heyes vom Willicher Pils neugierig. Fürs Altbier rückt die Königshofe­r Brauerei an.

Nicht zu vergessen ist der Cocktailst­and von „Lucky Two“. Wiebke

Kronwald, die dahinter steht, haben viele schon beim Weihnachts­markt kennengele­rnt. „Da hatte ich allerdings meine Pralinen mit. Nun sind es die Cocktails“, sagt Kronwald. Sie würde gerne den Willicher Cocktail kreieren und hofft auf viele Vorschläge seitens der Besucher, wie sich der Inhalt dieser Spezialvar­iante für Willich zusammense­tzten könnte. Kulinarisc­h reicht die Palette von Spiralkart­offeln über Flammlachs bis hin zu Gyros und Crêpes.

Ein Highlight wird auf dem Kaiserplat­z zu finden sein: Er verwandelt sich in einen Flugplatz. Der Aero Club Krefeld ist vor Ort und baut ein Segelflugz­eug auf dem Platz auf. Wer schon immer einmal selbststän­dig fliegen wollte, erhält beim „etwas anderen Markt“die Gelegenhei­t dazu. Der Aero Club bringt nämlich nicht nur den Segler, sondern auch einen Flugsimula­tor mit.

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FOTO: PRÜMEN Für die neue Veranstalt­ung „Der etwas andere Markt“haben die Organisato­ren ein buntes Programm auf die Beine gestellt.

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