Rheinische Post Krefeld Kempen
„So schmeckt Schiefbahn“ab Mai
Mediterraner Abend, White Dinner, Picknick und Streetfood-Festival sollen auch im Jahr 2024 wieder viele Besucher nach Schiefbahn locken. An jedem ersten Freitag der Monate Mai bis Juli und im September sind die Events am Hubertusplatz.
SCHIEFBAHN Viel erfolgreicher hätte die Reihe „So schmeckt Schiefbahn“im vergangenen Jahr nicht starten können. Sicher, beim White Dinner war der Besuch aufgrund regnerischen Wetters mäßig, alle anderen Events aber waren extrem gut besucht. Und das Streetfood-Festival bei strahlendem Sonnenschein bildete einen perfekten Abschluss. „Wir hatten da an beiden Abenden, Freitag und Samstag, an vielen Ständen abends schlicht nichts mehr da. Es war einfach alles ausverkauft. Besuch und Absatz haben alle Erwartungen übertroffen“, erzählt Rainer Höppner, Vorsitzender des Werberings. Und auch die lokalen Gastronomen profitierten.
„Beim Streetfood-Festival war ich tatsächlich abends ausgetrunken. Ich hatte keine gekühlten Weißweine mehr, und schwere Rotweine trinkt ja bei solchen Temperaturen niemand“, erzählt Vinothek-Inhaber Manuel Hesker. Ähnlich sei es bei den anderen lokalen GastronomieBetrieben Julians Café, Eiscafé Marta und Taverne gewesen.
Bei diesen können auch für die Ausgaben 2024 die Plätze gebucht werden. Jedes der Unternehmen bedient je 25 der 100 Plätze an den
Tischen beim mediterranen Abend am Freitag, 3. Mai, 17 bis 22 Uhr, und beim White-Dinner am Freitag, 7. Juni, ebenfalls 17 bis 22 Uhr. Streetfood-Festival (Wochenende 13. bis 15. September) und Picknick (Freitag, 5. Juli, 17 bis 22 Uhr) sind ohnehin ohne feste Plätze und Tische.
Die Unternehmen haben sich denn auch einiges einfallen lassen. So bietet das Eiscafé Marta wie schon im Vorjahr neben Eis auch italienische Antipasti. „Im vergangenen Jahr waren viele Gäste überrascht und wussten gar nicht, dass es die gibt“, erzählt Inhaberin Susi Quattrer. Und auch Taverne und Julians Bistro bieten besondere zusätzliche Speisen für die Abende. „Wichtig ist aber, dass die Unternehmen normal weit weniger Plätze bedienen. Darum sind auch die Küchen eher auf 80 als 200 Gäste ausgelegt. Wir bitten daher die Gäste um etwas Geduld. Alle tun wirklich, was sie können“, betont Höppner.
Beim White Dinner ist dann wieder weiße Kleidung vorgeschrieben. „Wir wollen das alles jetzt auch viel besser kommunizeren als im Vorjahr. In den kommenden Tagen werden wir auch in den Briefkästen Flyer einwerfen“, erzählt die Verantwortliche bei der Stadt, Sigrid Wensierski. So sollen dann auch zu viele Fragen vermieden werden. „Im vergangenen Jahr haben im Vorlauf zum White Dinner viele Gäste gefragt, was denn das für eine Hochzeit sei, für die da geschmückt werde“, erzählt Quattrer lachend. Diesmal sollen alle potenziellen Gäste möglichst Bescheid wissen.
Besonders wird dann wieder das größte Picknick der Stadt im Juli. „Wir sind dem Unternehmen Peiffer sehr dankbar, dass sie wieder 150 Quadratmeter Rollrasen zur Verfügung stellen. Das war im Vorjahr hervorragend angekommen. Besonders die Kinder hatten viel Spaß, sie haben gespielt, Radschlag geübt und so weiter. Viele sagte, sie hätten gern immer Gras auf dem Hubertusplatz“, erzählt Wensierski lachend. Der Rasen könne übrigens danach nicht mehr verwendet werden, es sei wirklich eine Spende des Unternehmens. Wichtig sei, dass Besucher eigene Picknickdecken mitbringen. Speisen und Getränke gibt es dann vor Ort.
Das große Highlight soll wieder das Streetfood-Festival werden. „Das machen wir wieder in Zusammenarbeit mit der Agentur Wellfairs. Das war im vergangenen Jahr so gut organisiert, da werden wir nichts ändern“, sagt Höppner. Wobei: Eine substanzielle Änderung gebe es schon: „Die Teilnehmer waren mit dem Umsatz so zufrieden, dass es sich herumgesprochen hat. Wir haben schon jetzt mehr Zusagen, als Teilnehmer im Vorjahr. Es wird also noch deutlich größer werden“, fährt er fort.
Die Reihe solle fest etabliert und zur Tradition werden, wenn auch Wensierski bremst: „Wir sind sehr froh, alle Events in allen Stadtteilen wieder machen zu können. Bei der aktuellen Situation müssen wir aber erst einmal von Jahr zu Jahr schauen, und ich kann jetzt nicht zusagen, dass es alles bleibt.“