Rheinische Post Krefeld Kempen

Spandau eine Nummer zu groß für die SVK 72

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(lus) Zu ungewöhnli­cher Stunde um 21 Uhr am Dienstagab­end holte Wasserball-Bundesligi­st SV Krefeld 72 sein Heimspiel gegen die Wasserfreu­nde Spandau nach. Es gab mit 6:23 (1:5; 2:7; 2:5; 1:6) die erwartet deutliche Niederlage für die junge Krefelder Mannschaft. Mit Spandau und Waspo Hannover gibt es in der A-Guppe letztlich zwei Mannschaft­en, die faktisch in einer anderen Liga spielen. Das erfuhr auch die SVK schmerzlic­h, die gegen überlegene Berliner chancenlos war. Dennoch suchte die Mannschaft über vier Viertel ihre Möglichkei­ten und kam gegen einen kompromiss­losen Gegner zu einigen schönen Abschlüsse­n.

Trainer Werner Stratkempe­r, der den gesperrten Dusan Dragic vertrat, sagte nach dem Spiel in Berlin: „Bei einem klaren Ergebnis überrascht das vielleicht, aber ich war mit der Leistung meiner Mannschaft ganz zufrieden. Wir haben für unser Leistungsv­ermögen ein gutes Spiel gemacht. Die Spieler haben sich genau an das gehalten, was wir besprochen haben. Aber Wasserball wird am Ende in den Zweikämpfe­n entschiede­n und Spandau ist individuel­l einfach deutlich besser besetzt als wir.“

Die SVK geht am Samstag nicht ohne Chance auf den ersten Punktgewin­n ins letzte Spiel der Hauptrunde. Sie trifft in Berlin um 14 Uhr auf die SG Neukölln, die sie aber nicht mehr vom vorletzten Platz verdrängen kann. Als Achter der A-Gruppe geht es dann in die Playoffs, entweder gegen Waspo98 Hannover oder wieder gegen Spandau. Die Berliner rangieren aktuell mit 25 Punkten auf dem ersten Platz, während die Niedersach­sen mit 23 Zählern auf dem zweiten Rang liegen.

Wann die Playoffs in der Wasserball-Bundesliga starten, ist noch nicht klar. Die Termine werden in den kommenden Tagen noch bekannt gegeben.

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