Schauspiel Köln fährt in dieser Woche mächtig auf
Auf dem Programm der Städtischen Bühne stehen von morgen bis Freitag zwei Premieren und eine Uraufführung.
KÖLN Eigentlich kann sich das Schauspiel Köln freuen: Sobald etwas Neues im Spielplan auftaucht, sei es eine Eigeninszenierung oder ein Gastspiel, ist das in aller Regel auch schon ausverkauft. So auch wieder in dieser Woche, in der die Städtische Bühne von morgen, Mittwoch, 27. Mai, bis Freitag, 29. Mai, mit einer Uraufführung und zwei Premieren mächtig auffährt. Wer „Supernerds“, die neue Produktion von Regie-Ass Angela sehen will, bei der es um Dissidenten des gläsernen Zeitalters wie Edward Snowden geht, mit denen Richter gesprochen hat, muss sich bis Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr, gedulden. Erst ab dann gibt es wieder Karten für den „Überwachungsabend“im Depot 1 des Schauspiels, Schanzenstraße 6-20 (CarlswerkGelände, Mülheim). Allerdings: schon die Uraufführung am Donnerstag, 28. Mai, 19.30 Uhr wird (wie sämtliche Vorstellungen) live im WDR-Fernsehen übertragen und auch auf www.supernerds.tv gestreamt. Gelegenheit, „Die Reise nach Petuski“in der Regie von Charlotte Sprenger zu erleben, besteht ebenfalls erst wieder ab Freitag, 29. Mai, 20 Uhr (Grotte im Depot). Basierend auf dem Poem von Wenedikt Jerofe- jew, das heute zu den modernen Klassikern der russischen Literatur zählt, wird eine Zugfahrt inszeniert, die durch stetig steigendem Alkoholgenuss erst sehr skurril und dann mörderisch wird.
Reguläre Premierenkarten hingegen sind noch für „Segen der Erde“nach dem Roman von Knut Hamsun (Regie: Robert Borgmann) zu haben. Für die Robinsonade eines zivilisationsmüden Selbstversorgers hebt sich der Vorhang erstmals am Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr, in der Halle Kalk, Neuerburgstraße. Karten unter Tel. 0221 22128400. Infos unter www.schauspielkoeln.de