Börse für mehr Inklusion startet
Anträge gibt es ab sofort im Rathaus. 25.000 Euro Fördermittel verfügbar.
MONHEIM (elm) Ein von der Stadt organisierter Seniorentanztee fiel zwar kürzlich im Generationenausschuss durch. Er wäre aber mithilfe der neuen Miniprojektbörse „Aktiv inklusiv!“zumindest finanziell umsetzbar. Denn in ihrer letzten Sitzung haben die Mitglieder des Rates der Stadt einstimmig die Weiterentwicklung des bislang bereits mit 10.000 Euro pro Jahr unterstützten Projekts „Aktiv zusammen leben“beschlossen. Monheimer sowie die Vereine und Institutionen können mithilfe dieses Programms ab sofort für kleinere Maßnahmen und Projekte, die dem Ziel einer „Stadt für alle“dienen, Anträge auf die Fördergelder stellen. Das Inklusionsbüro der Stadt Monheim nimmt diese entgegen.
Der „Runde Tisch Monheim inklusiv“entscheidet über die Geldvergabe, die jeweils quartalsweise erfolgen soll. Wenn erforderlich, können die Arbeitsgruppen des
Stadtsprecher Norbert Jakobs Bürgernetzwerks Inklusion – die an dem Maßnahmenpaket mitgewirkt haben – beratend einbezogen werden.
Für bewilligte Projekte steht nun eine jährliche Gesamtsumme von 25.000 Euro zur Verfügung.
Gefördert werden neue Vorhaben und Projekte, die einen Beitrag zu mehr Miteinander im Sinne des Aktionsplans „Monheim inklusiv“leisten. Sie sollen darauf ausgerichtet sein, Barrieren zwischen behinderten und nicht-behinderten Menschen zu überwinden. Insbesondere sollen dabei Projekte gefördert werden, die möglichst über eine Einzelaktion hinaus gehen. Weitere, langfristig angelegte Bausteine also, die beim Auf- und Ausbau der „Stadt für alle“helfen.
„Gefördert werden Projekte, die das Potenzial zu einer Verstetigung haben“
Die Anträge und die geltenden Richtlinien gibt es ab sofort beim Inklusionsbüro der Stadtverwaltung sowie direkt an der Rathaus-Info und unter im Internet unter www.monheim.de zum Download.