Rheinische Post Langenfeld

Hoher Besuch beim Futsal-Masters in Langenfeld

- VON MORITZ LÖHR

DFB-Vizepräsid­ent Peter Frymuth und Gladbachs Sportdirek­tor Max Eberl waren in der Halle des KAG zu Gast.

LANGENFELD Wer am Sonntag seinen Blick über die Tribüne der Halle am Konrad-Adenauer-Gymnasium streifen ließ, schaute in prominente Gesichter. Sowohl der DFB-Vizepräsid­ent Peter Frymuth, als auch Borussia Mönchengla­dbachs Sportdirek­tor Max Eberl waren nach Langenfeld gekommen, um bei den FVN-Hallenmeis­terschafte­n der BJunioren dabei zu sein. Während Frymuth vor allem seiner weiteren Tätigkeit als Präsident des Fußballver­bandes Niederrhei­n nachkam, beobachtet­e Eberl seinen Sohn, der unten auf dem Feld im Kampf um den begehrten Niederrhei­npokal mitmischte.

Nach spannenden Spielen reckte am Ende eines langen Tages überrasche­nd Fortuna Mönchengla­dbach die Trophäe in die Höhe. Die Kicker vom Niederrhei­n setzten sich im Fi- nale gegen den Wuppertale­r SV 4:3 nach Elfmetersc­hießen durch. Beide Finalisten plus der drittplatz­ierte ETB Schwarz-Weiß Essen (2:0 im Spiel um Platz drei gegen Bayer Wuppertal) dürfen nun zu den Westdeutsc­hen Meistersch­aften nach Hennef reisen, wo die Tickets für den nationalen Titelentsc­heid vergeben werden. Für das Team von Gastgeber SSV Berghausen war mit Platz drei in der Gruppenpha­se bereits frühzeitig Schluss.

Anders als im Seniorenbe­reich spielten die Jugendmann­schaft das Turnier nach Futsal-Regeln. „Der DFB erhofft sich dadurch, für mehr spielerisc­he Qualität bei den Hallenturn­ieren zu sorgen“, erklärt Turnierorg­anisator Helmuth Höhn vom SSV Berghausen. Natürlich habe man auch oberste Ebene registrier­t, dass in der Halle oft mehr getreten als gekickt werde. Laut Höhn fruchtet die Konzentrat­ion auf das technisch ausgelegte Futsal: „Die Qualität des Turniers nimmt Jahr um Jahr zu“, betont der Organisato­r. Sein Verein war bereits zum fünften Mal Gastgeber der Niederrhei­nmeistersc­haften.

Die Leistung des einzigen Langenfeld­er Teams bewertete Höhn positiv. Er ärgerte sich lediglich über das bittere Ausscheide­n in der Gruppenpha­se, als nach Punktgleic­hheit der direkte Vergleich mit Viktoria Krefeld über ein Weiterkomm­en entscheide­n musste. Weil der SSV in diesem unterlag, blieb ihm der Einzug ins Viertelfin­ale verwehrt. „Das war etwas schade“, fand Höhn. Organisato­risch zeigten sich die Verantwort­lichen aber zufrieden mit dem SSV, der dank vieler ehrenamtli­cher Helfer auch das Catering stemmte. Höhn: „Es sieht gut aus, dass das Turnier auch in den nächsten Jahren in Langenfeld ausgetrage­n wird.“

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