Rheinische Post Langenfeld

Sonntag wird neuer Präsident gewählt

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In Deutschlan­d und der ganzen Welt herumreise­n, um viele Menschen zu treffen. Klingt nach einem spannenden Job. Tatsächlic­h ist das eine der wichtigste­n Aufgaben des deutschen Bundespräs­identen. Er ist das Staatsober­haupt unseres Landes. Am 12. Februar wird ein neuer Bundespräs­ident gewählt. Das macht die Bundesvers­ammlung. Diese setzt sich aus den 630 Bundestags­abgeordnet­en sowie weiteren 630 Mitglieder­n zusammen, die von den Parlamente­n der Bundesländ­er geschickt werden. Bei seinen Reisen hält der Bundespräs­ident häufig Reden. Außerdem unterhält er sich mit vielen Politikern und anderen Menschen. So macht er im Ausland Werbung für unser Land. Oft besuchen auch Gäste aus dem Ausland den Bundespräs­identen in Berlin. Dort arbeitet er. Er hat Mitarbeite­r, die ihm helfen. Denn er muss sich um viele Dinge kümmern. Ein Beispiel: Wenn die Politiker im Bundestag einen neuen Bundeskanz­ler gewählt haben, muss der Bundespräs­ident ihn offiziell bestätigen. Mit der Auswahl der Person hat er aber nichts zu tun. Er hat auch nicht mehr zu sagen als ein Kanzler. Der Bundespräs­ident darf der gewählten Regierung nicht hineinrede­n. Diese legt fest, was in Deutschlan­d passieren soll. Dafür schlägt die Regierung zum Beispiel ein neues Gesetz vor. Wenn das Parlament diesem Gesetz zustimmt, ist der Bundespräs­ident wieder dran: Gemeinsam mit seinen Mitarbeite­rn prüft er den Vorschlag. Dabei geht es darum, dass das Gesetz nicht gegen das Grundgeset­z verstößt. Darin stehen die wichtigste­n Regeln für Deutschlan­d. Ist alles okay, unterschre­ibt der Bundespräs­ident das Gesetz. Erst dann gilt es. dpa

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FOTO: DPA Joachim Gauck ist nur noch wenige Tage Bundespräs­ident.

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