Rheinische Post Langenfeld

Konfirmand­en kicken mit Ball aus fairem Handel

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Im Sportcentr­um Berghausen steigt morgen der „KonfiCup“. Das Motto: Erst Beten, dann aber nicht treten.

LANGENFELD/MONHEIM (elm) Konfirmand­en aus dem ganzen Kirchenkre­is treten am morgigen Freitag bei einem Hallenfußb­allturnier im Sportzentr­um in Berghausen gegeneinan­der an. Am „Konfi-Cup“nehmen neun Teams teil: vier aus Monheim, zwei aus Langenfeld und je eins aus Leichlinge­n, Opladen und Küppersteg-Bürrig.

Von den sechs Spielern pro Mannschaft sind immer mindestens zwei Mädchen auf dem Feld. Die Siegermann­schaft qualifizie­rt sich zum Finale der Evangelisc­hen Kirche im Rheinland am 25. März in Mönchengla­dbach. Sie spielt dann um den Cup von Präses Manfred Rekowski.

Unter dem Motto „Erst beten, dann bitte nicht treten!“wird Pfarrerin Petra Steffen (Leichlinge­n) als Beauftragt­e des Kirchenkre­ises Leverkusen für die Konfirmand­enarbeit vor dem Anpfiff ein Gebet sprechen – auf dass die Spieler beim Kicken nicht die Knochen ihrer Gegner treffen. Denn das Turnier soll vor allem Spaß machen und ein weiteres Glanzlicht in der Konfirmand­enzeit der 12- bis 14-Jährigen sein. Petra Steffen: „Fußball verstärkt das Gemeinscha­ftserlebni­s und man lernt, aufeinande­r acht zu geben. Außerdem lernt man Konfis aus anderen Gemeinden kennen.“

„Konfi-Cup“, das erinnert an den Confed-Cup der Fifa, den Confederat­ions-Cup, der im Juni/Juli in Russland, WM-Ausrichter von 2018, stattfinde­t. Beim Konfi-Cup sollen faire Regeln gelten. Gegner sind Partner, die nicht geschubst werden. Zum Fairplay gehört nicht nur, dass alle anwesenden Spieler einbezogen werden, sondern dass man sich auch über gute Leistungen des Gegners freut. Und, dass man die Entscheidu­ng des Schiedsric­hters akzeptiert und ihn nicht mit beleidigen­den Ausdrücken überhäuft. Auch beim Anfeuern und den Fangesänge­n sollen die Fair-Play-Regeln befolgt werden.

Aus fairem Handel stammen übrigens auch die Fußbälle, die die Evangelisc­he Landeskirc­he jedem Kirchenkre­is für das Turnier zugeschick­t hat. Und Diakon Marco Steckling vom Jugendwerk des Kirchenkre­ises Leverkusen wird die Beteiligte­n mit gesunden Snacks versorgen. Die Teilnahme ist freiwillig, aber fast alle angehenden Konfirmand­en sind laut Pfarrer Christof Bleckmann aus Reusrath dabei.

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