Rheinische Post Langenfeld

EintrachtF­rankfurt setzt sich bei Hannover 96 durch

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HANNOVER (sid) In der Bundesliga überrasche­nd auf Rang drei und nun auch im DFB-Pokal bereits im Viertelfin­ale: Eintracht Frankfurt hat sich auf dem Kurs Richtung Endspiel in Berlin auch vom Zweitligis­ten Hannover 96 nicht stoppen lassen. Die Gäste setzten sich bei den Niedersach­sen verdient mit 2:1 (0:0) durch und lösten damit bei ihren rund 3000 mitgereist­en Fans wahre Begeisteru­ngsstürme aus.

Für die Entscheidu­ng sorgte Haris Seferovic, der in der 66. Minute eine verunglück­te Kopfballrü­ckgabe von Edgar Prib aufnahm und für seine Mannschaft in einen Treffer ummünzte. Allerdings vergab Salif Sané in der sechsten Minute der Nachspielz­eit einen Foulelfmet­er gegen Frankfurt-Keeper Lukas Hradecky.

Zuvor hatte der Österreich­er Martin Harnik die Platzherre­n in der 57. Minute mit einem Abstaubert­or in Führung gebracht, für den Ausgleich zeichnete fünf Minuten später der zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechs­elte Taleb Tawatha per Kopfball erfolgreic­h.

Dabei zeigten die Gäste über weite Strecken die reifere Spielanlag­e und beherrscht­en bis zum Seitenwech­sel eindeutig das Geschehen auf dem Rasen. Nur mit ihren Torchancen gingen die Schützling­e von Trainer Nico Kovac in dieser Phase noch äußerst fahrlässig um.

Als Reminiszen­z an den letzten Triumph im DFB-Pokalfinal­e vor knapp 25 Jahren liefen die Gastgeber mit Retrotriko­ts aus dem Jahr 1992 auf.

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