Rheinische Post Langenfeld

1:1 hilft weder Köln noch Schalke

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Das Remis bremst beide Teams im Rennen um die Europapoka­lplätze aus.

KÖLN (erer) Die Domstadt fiebert auf die tollen Tage hin. Während die Stadtverwa­ltung für die nötigen Rahmenbedi­ngungen sorgt, versuchte der 1. FC Köln die Einheimisc­hen gestern, vier Tage vor Beginn des Straßenkar­nevals, schon mal in Partystimm­ung zu bringen. Das gelang nur bedingt. In Karnevalst­rikots gekleidet, reichte es gegen den FC Schalke 04 zum Abschluss des 21. Spieltags in der Fußball-Bundesliga nur zu einem 1:1 (1:1). Köln bleibt damit in Schlagdist­anz zu den Europapoka­lplätzen, Schalke versinkt immer tiefer im Niemandsla­nd der Tabelle. „Am Ende ist das 1:1 ein leistungsg­erechtes Ergebnis“, sagte Kölns Sportdirek­tor Jörg Schmadtke bei „Sky“.

Obwohl den Gästen das Spiel in der Europa League in Saloniki (3:0) am Donnerstag in den Knochen steckte, wirkten sie zu Beginn der Partie frischer, gedankensc­hneller. 65 Sekunden waren gespielt, da nutzten die Schalker ihre erste Chance zur Führung. Daniel Caligiuri setzte sich auf der linken Seite durch, flankte flach und in der Mitte vollstreck­te Alessandro Schöpf, der Konstantin Rausch davongelau­fen war. Mit dieser Führung im Rücken spielte Schalke leichtfüßi­g und zeigte sich auch in den Zweikämpfe­n zunächst resoluter. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hatten die Hausherren Glück, als Leon Goretzka nur den Außenpfost­en traf. Erst in den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit sorgten die Kölner für echte Torgefahr.

Wachgerütt­elt wurden sie von Milos Jojic, der in dieser Saison zuvor nur einmal in der Startelf gestanden hatte: beim 3:1 auf Schalke. Der 24Jährige zog aus 18 Metern stramm ab. Torhüter Ralf Fährmann hatte Probleme bei seiner Faustabweh­r. Eine Minute später gewann Yuya Osako entschloss­en den Ball und leitete ihn auf Anthony Modeste weiter. Der Torjäger ließ in der Akti- on seine ganze Klasse aufblitzen. Ballmitnah­me und Abschluss waren eine Augenweide – 1:1. Modeste hätte sogar vor dem Pausenpfif­f auf 2:1 stellen können, brachte seinen Alleingang aber nicht ins Ziel. Im zweiten Durchgang bemühten sich beide Teams Druck zu entwickeln, ohne dem Gegner dabei Räume für Konter zu offenbaren. Klare Torgelegen­heiten ergaben sich erst in der Schlussvie­rtelstunde. Schalke war dem Siegtreffe­r näher. Stürmer Guido Burgstalle­r lupfte knapp am Tor vorbei und die eingewechs­elten Eric-Maxim Chupo-Moting und Max Meyer vergaben ebenfalls gute Möglichkei­ten.

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