JECKES ABC
Der Geyer-Prinz: Turbotollität mit zwei Jobs
Das Wichtigste kommt immer zum Schluss – eigentlich. Jeden Tag bringen wir einen kleinen Beitrag mit Wissenswertem zum Karneval. Und, das sei schon einmal vorweggenommen, bei unserem ABC kommt das Ende wirklich zum Schluss: A wie Aschermittwoch nämlich.
Heute geht es ans G – G wie GeyerPrinz. Eigentlich Prinz Jens I. von Monheim. Aber das J wie Jens hatten wir schon, und das war dem „Jeck“vorbehalten. Das Besondere am Geyer-Prinz: Er hatte schon vor Ses- sionsbeginn zwei Jobs und zieht seit dem elften Elften auch noch Helau rufend um die Häuser. Der GeyerPrinz ist nämlich Ganztagsbetriebsrat bei einem Pharmaunternehmen u n d Landtagsabgeordneter – natürlich bei vollem Lohnerhalt. Und jetzt auch noch Tollität. Wie kriegt er das alles nur unter eine Prinzenkappe? „Insgesamt klappt das ganz gut“, sagt er. „Große Entscheidungen“würden in den Plenarsitzungen so kurz vor der Landtagswahl ohnehin nicht mehr getroffen. „Die Tagesordnungen schrumpfen.“Dafür hauen die NRW-Ministerien und die Abgeordneten bis zum 14. Mai um so mehr Pressemitteilungen raus über Wohltaten für uns alle. Aber geschenkt.
Nur zum „Geierabend“, dem Anarcho-Karneval des Ruhrpotts in Dortmund, hat es der Geyer-Prinz noch nicht geschafft. Irgendwann ist eben auch bei einem 24-Stunden-Mann das Limit erreicht. gut