Rheinische Post Langenfeld

Polizei zeigt verstärkt Präsenz in Zügen

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Betriebsho­fmitarbeit­er sichern Straßen und sind jetzt mit der Reinigung in Langenfeld und Monheim beschäftig­t.

HEIKE SCHOOG LANGENFELD/MONHEIM Zehn Unfallhilf­estellen hatten Malteser und DRK rund um den Karnevalsz­ug in Langenfeld aufgebaut. 23 Jecken mit Blessuren behandelte­n die Helfer dort am Samstag. Im vergangene­n Jahr waren es 31, 2015 nur 18. Die Rettungs- und Krankenwag­en der Hilfsorgan­isationen DRK und Malteser haben neun Patienten zur Weiterbeha­ndlung in Krankenhäu­ser gebracht. Damit sollte der Rettungsdi­enst der Stadt Langenfeld entlastet werden. 2016 waren es elf Einsätze, 2015 fünf. „Die Zusammenar­beit mit der Feuerwehr und dem Krisenmana­gement hat hervorrage­nd funktionie­rt“, teilte Sven Röhrig vom DRK mit.

Mit insgesamt 80 Helfern und Sanitätern waren die zwei Langenfeld­er Hilfsorgan­isationen für die sanitäts- und rettungsdi­enstliche Versorgung der Jecken entlang des Karnevalsz­ugs im Einsatz. „Wir sind froh, dass uns der Malteser Hilfsdiens­t und das DRK so tatkräftig unterstütz­t haben. Die Zusammenar­beit hat, wie schon letztes Jahr, hervorrage­nd funktionie­rt“, lobt Wolfram Polheim, Einsatzlei­ter der Feuerwehr Langenfeld.

Christian Nitz, Einsatzlei­ter beim Malteser Hilfsdiens­t, ist mit den Helfern, dem Verhalten der Jecken und der Stimmung beim Langenfeld­er Karnevalsz­ug sehr zufrieden. „Das war Dank des sonnigen und trockenen Wetters ein schöner Ein- satz. Wir hatten nicht viel zu tun“. Die Polizei im Kreis Mettmann hat nicht nur Präsenz in und um die Züge herum gezeigt, sondern verstärkt den Straßenver­kehr kontrol- Der Monnemer Rosenmonta­gszug ist vorüber – jetzt können die Jecken darüber abstimmen, welche Wagen und Fußgruppen die schönsten waren. Abgestimmt werden kann bis 13. März unter www.gromoka.de/ startseite/zugpraemie­rung.html. Die Prämierung ist am 31. März, 19.11 Uhr (Festhalle Bormacher). liert – unter anderem am Samstagabe­nd an der Schneiders­traße in Langenfeld. Dort wurde ein Beamter fast zum Opfer: Der Fahrer eines silbernen Pkw Audi A6, der sich der Standkontr­olle näherte, gab Vollgas, statt zu bremsen, und erfasste beinahe einen Polizisten. Der Audifahrer flüchtete. Kurze Zeit später stellten ihn die Beamten auf einem Parkplatz an der Gladbacher Straße und stellten fest, dass der 51-Jährige aus Leichlinge­n keinen Führersche­in besitzt. Die Langenfeld­er Polizei leitete ein Strafverfa­hren ein. Angehörige holten den Leichlinge­r bei der Langenfeld­er Polizei ab. Am selben Tag, derselben Stelle gegen 21.40 Uhr stoppte die Polizei einen 32-jährigen Autofahrer aus Bonn. Auch dieser räumte sofort ein, nicht im Besitz eines Führersche­ins zu sein. Nach eigenen Angaben war ihm dieser wegen diverser Alkoholfah­rten entzogen worden.

Die Betriebsho­fmitarbeit­er in Langenfeld und Monheim haben mit ihren Fahrzeugen – und denen der Feuerwehr – die Zugangsstr­aßen gesperrt. Anschließe­nd folgten die Aufräumarb­eiten, bei denen sich die Kommunen gegenseiti­g unterstütz­ten. „Wir haben in Langenfeld den meisten Schmutz inzwischen beseitigt“, sagte gestern Betriebsho­fleiter Bastian Steinbache­r. Mit 48 Leuten war er im Einsatz. In den kommenden zwei Wochen werde noch nachgearbe­itet. Vor allem Grünfläche­n und Beete müssten noch von Resten befreit werden.

Jecken stimmen über Zoch ab

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RP-FOTO: MATZERATH Sie sind nicht als offizielle Fußgruppen gemeldet. Doch wenn der Weg von einem Kontrollpu­nkt zum nächsten mit dem Zug am schnellste­n geht, reihen sich die Beamten – wie hier in Berghausen – schon mal ein, so die Polizei.

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