Keiner hält sich an Tempo 30
Ich gehe seit Jahren mehrmals täglich von der Treibstraße aus über die Düsseldorfer Straße über Weißenstein mit dem Hund zum Wald: Die Raserei in den genannten Straßen – 30 bzw. 50 Stundenkilometer – ist schon erschreckend. Ob das viele Anwohner aus den Nebenstraßen der Treibstraße sind, die meinen dort (Treibstraße) direkt auf einer Bundesstraße zu sein oder die verspäteten SUV Fahrerinnen mit ihrem Kind auf der Rückbank auf dem Weg zum und vom Kindergarten/ Schule. Wehe, die Ampel zur Düsseldorfer zeigt dazu noch grün. Das gilt genauso für die Straße Weißenstein und deren Nebenstraßen. Dass sich dazu auf der Düsseldorfer in diesem Bereich kaum jemand an die 50 km/h hält verwundert schon gar nicht mehr. Im Gegensatz zu Frau Marché habe ich jedoch den Eindruck, dass die parkenden Autos am Weissenstein schon eine „bremsende“Wirkung haben. Leider sind offenbar nicht genug Beamte für Geschwindigkeitskontrollen zur Verfügung. Hier ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: Ich finanziere eine von diesen mobilen Kisten für den Bereich und bin ziemlich sicher, dass sich das für mich in wenigen Wochen amortisiert, wenn ich nur 50 Prozent der Einnahmen erhalte. Mir ist bewusst, dass diese Situation auf andere Bereiche der Stadt in ähnlichem Maße zutrifft. Friedhelm Beseke Langenfeld beweglichem Gut fand, klingt wie das „Besteck“der ersten Jünger Jesu, die bekanntlich Fischer waren oder wie Utensilien aus dem Leben Jesu: Geschirr, Lampen, Kleidung, Netze, Flickzeug und „Gebetsutensilien“. Man wüsste zu gerne, was das für „Utensilien“sind und warum der letzte Fischer, Wilhelm Wirtz, sie in seinem Kahn aufbewahrte. Ließ er Perlen des Rosenkranzes nach getaner Arbeit durch seine Finger gleiten? Rief er so die Geheimnisse des Glaubens auf, um bei Sturm auf dem Fluss aber auch in den Stürmen des Lebens einen festen Halt zu haben? Zog er vielleicht ein kleines Gebetbuch aus einer Schublade in seiner Kajüte, ankerte an der Monheimer Marienkapelle und las murmelnd daraus, wenn er die Uferböschung hochgekraxelt und eine Bank in der Kapelle erreicht hatte? War er es, der dem Kahn den Namen „Fiat Voluntas“– „Es geschehe der Wille“gab und warum wurde das „tua“weggelassen? Vertraute er darauf, dass alle, die den Kahn sehen, das „tua“im Geiste ergänzen würden: „Fiat voluntas tua“- „Dein Wille geschehe!“, wie es im „Vater unser“heißt? Ludger Schmitz Monheim