Rheinische Post Langenfeld

Aldi eröffnet am 23. März in Stadtgaler­ie

- VON HEIKE SCHOOG

Lücke in Langenfeld-Mitte schließt sich. Auf etwa 1000 Quadratmet­ern wird der Discounter sein Sortiment präsentier­en.

LANGENFELD Der Eröffnungs­termin für die Aldi-Filiale in der Langenfeld­er Stadtgaler­ie steht fest. Am 23. März soll der Discounter dort eröffnen. Die Verkleidun­g der Scheiben ist bereits abgenommen. Das Aldi-Schild ist angebracht. Große blaue Buchstaben über der Eingangstü­r heißen die künftigen Kun-

Nadine Schorn den „Herzlich willkommen“. Derzeit werden in dem ehemaligen Kaiser’s Ladenlokal (etwa 1000 Quadratmet­er Verkaufsfl­äche) die neuen Kassen aufgebaut. Ein Plakat an der Scheibe wirbt um neue Mitarbeite­r.

Die Aldi-Filiale in der Stadtgaler­ie wird nach dem neuen Einrichtun­gskonzept „Filiale der Zukunft“gestaltet. Dieses Konzept hat nach Firmenanga­ben in erster Linie das Ziel, durch eine geänderte Warenabfol­ge eine bessere Orientieru­ng zu ermögliche­n. So befindet sich das Obst und Gemüse weiter hinten im Ladenlokal. Zum anderen führe beispielsw­eise die Auswahl der Farben mit warmen Grautönen zu einer deutlichen Senkung der Reizüberfl­utung, heißt es bei Aldi.

Zur Ausstattun­g gehören eine Coolbox mit Snacks und Getränken, eine Sitzgelege­nheit hinter dem Kassenbere­ich und digitale Screens mit Informatio­nen über aktuelle und kommende Angebote. Auch ein Kaffeeauto­mat ist Teil der Ausstattun­g, teilt Julia Batzing von der AldiUntern­ehmenskomm­unikation in Mülheim mit. Am Standort Langen- feld sollen 14 Mitarbeite­r tätig sein. Filialleit­erin ist Janina Grobe. Für den Eröffnungs­tag kündigt sie Aktionsart­ikel an – unter anderem Familien-Toaster, Wasserkoch­er und Profi-Entsafter.

Mit dem Einzug des Discounter­s in die ehemalige Kaiser’s-Filiale wird es in Langenfeld insgesamt fünfmal Aldi Süd geben. Bis 2019 will das Unternehme­n alle 1860 Filialen in Süd- und Westdeutsc­hland nach dem neuen Konzept modernisie­ren.

Centermana­gerin Nadine Schorn verspricht sich von Aldi mehr Zulauf für die Stadtgaler­ie. „Normalerwe­i- se zählen wir zwischen 15.000 und 17.000 Kunden, die in der Galerie einkaufen.“Wie viele es nach der Aldi-Eröffnung sein werden, vermag sie nicht zu schätzen. Allerdings ist sie optimistis­ch – auch, was die Leerstände betrifft. Drei Ladenlokal­e stehen noch leer – das der Bäckerei Oebel, von Frisör Klier und vom Mode-Room. „Ich gehe davon aus, dass sie nach dem Einzug von Aldi zügig vermietet werden können“, sagt Schorn. Die Nachfrage sei da. Allerdings hätten zunächst alle abgewartet, was statt Kaiser’s in die Galerie kommt. „Jetzt blicken die Interessen­ten darauf, wie sich die Kundenfreq­uenz mit Aldi entwickeln wird.“

Seitens der Stadt ist man froh darüber, dass es mit dem Einzug des Discounter­s wieder ein großes Lebensmitt­elgeschäft in der zentralen Innenstadt geben wird, auch wenn es sich nicht um den von Bürgermeis­ter Frank Schneider gewünschte­n „Vollsortim­enter“handelt. „Aber Aldi ist auch in Ordnung“, sagt Stadtplane­r Ulrich Beul. „Der Discounter rundet den Branchenmi­x ab“, freut sich Nadine Schorn auf die Eröffnung in drei Wochen. Der Discounter ist montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

„Der Edel-Discounter

rundet den Branchenmi­x ab“

Centermana­gerin

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