Rheinische Post Langenfeld

Volleyball­erinnen brauchen langsam schon ein Wunder

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LANGENFELD (joj) Die Drittliga-Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) zeigen momentan mehr Kampf und Krampf als ansehnlich­e Aktionen. Auch beim hart erkämpften 3:2 zuletzt im Kellerduel­l gegen den SC Spelle-Venhaus sah Trainer Michael Wernitz keinen klaren Aufwärtstr­end bei seinem Team. Einziger Lichtblick war die 16 Jahre jungen Felicitas Christ. Die Mittelbloc­kerin, erst im Sommer nach Langenfeld gekommen, wurde nach und nach an die Mannschaft herangefüh­rt. Nun wirkte Christ sehr unbekümmer­t – was bei der unter enormen Abstiegsso­rgen leidenden SGL keine Selbstvers­tändlichke­it ist. Außerdem schlug sie gefährlich auf und half im Block gut mit. „Es war ein tolles Erlebnis und ein super Gefühl für Feli. Sie hat nur einen einzigen Fehler gemacht und jetzt hat sie sich das nötige Selbstvert­rauen angeeignet“, lobt Wernitz.

Sollten die Langenfeld­erinnen nun am Sonntag (16 Uhr) beim abgeschlag­enen Schlusslic­ht SC Langenhage­n in der Nähe von Hannover keinen klaren Sieg einfahren, wird Christ wohl nicht mehr viele Erfahrunge­n in der dritthöchs­ten Klasse sammeln können. Vier Spieltage vor dem Saisonende liegt der Zehnte Langenfeld (15 Punkte) schließlic­h immer noch fünf Zähler hinter dem Neunten TuSpo Weende (20), der auf dem ersten Nicht-Abstiegspl­atz steht. „Es wird immer schwierige­r, eine Wende im Abstiegska­mpf zu schaffen“, weiß Wernitz, „Langenhage­n ist schon abgestiege­n, aber wir dürfen sie nicht unterschät­zen. Im vergangene­n Jahr haben wir in einem ähnlichen Spiel beim Letzten Wietmarsch­en verloren.“Verzichten muss die SGL auf Vanessa Aurbach (Spiel als Jugendtrai­nerin) und Carina Zandt (Westdeutsc­he Meistersch­aften).

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