Rheinische Post Langenfeld

Stadt kämpft gegen Hundekot in Parks und am Rhein

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Ordnungsdi­enst verwarnt Halter, die Hinterlass­enschaften ihrer Vierbeiner nicht beseitigen.

MONHEIM (elm) Man begegnet ihnen am Deich, in der Innenstadt, im Wald oder führt sie selbst an der Leine: Rund 2.400 Hunde leben in Monheim. Ihre Hinterlass­enschaften sind für viele Monheimer aber immer wieder ein Ärgernis. In diesem Zusammenha­ng mahnt die Stadt Monheim Hundehalte­r, jedes Geschäft ihrer Vierbeiner zu entsorgen. Doch nicht alle Hundehalte­r halten sich an diese Regel, so die Stadt. Im Bürgerpark Baumberg, am Heinrich-Zille-Platz, auf der Monheimer Bürgerwies­e und auf dem Weg zwischen Opladener Straße und Alfred-Nobel-Straße entlang des Monbag-Sees sind die Verschmutz­ungen besonders auffällig.

„Häufig sind auch Verbindung­swege mit kleineren Grünfläche­n beschmutzt, zum Beispiel der Karpfenber­ger Weg“, berichtet Gärtnermei­ster Jan-Philipp Blume, in der Stadtverwa­ltung verantwort­lich für Grünfläche­n. Nicht nur Bürger beschweren sich. „Auch die Kollegen der städtische­n Grünkolonn­en und Gärtner oder Kontrolleu­re, die wir als Stadt beauftrage­n, sind täglich mit dem erhöhten Kotproblem und dem Gestank konfrontie­rt. Das geht so nicht“, macht Blume klar.

Die Stadt versucht, die Hundehalte­r bei ihren Pflichten mit Hundekotbe­utelstatio­nen zu unterstütz­en. An Orten mit erhöhtem Bedarf stehen, verteilt über das gesamte Stadtgebie­t, rund 40 Stationen, an denen sich Hundehalte­r mit Beuteln bedienen können. „Wir haben gerade wieder 400.000 neue Beutel bestellt, die von den städtische­n Betrieben auf die Stationen verteilt werden“, erklärt Blume. Nach Gebrauch sind die Tüten nicht in den Grünanlage­n, sondern in den öffentlich­en Mülltonnen zu entsorgen. Um der Problemati­k des wilden Kots, vor allem auf Kinderspie­lplätzen und in Parkanlage­n, weiter zu begegnen, plant der kommunale Ordnungsdi­enst verstärkte Kontrollen. Wer bei einem Verstoß erwischt wird, muss mit einem Verwarnung­sgeld in Höhe von bis zu 55 Euro rechnen.

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RP-ARCHIVFOTO: MATZERATH Diese beiden Vierbeiner gehen Gassi, ohne ihre Hinterlass­enschaft auf den Wegen und Wiesen liegen zu lassen.

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