Rheinische Post Langenfeld

Land unterstütz­t Solarstrom und Wärmepumpe­n mit Geld

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LANGENFELD (elm) Auch Privatleut­e können jetzt einen Landeszusc­huss für eine Solarstrom­anlage mit Batteriesp­eicher erhalten. Das berichtet Florian Bublies, Energieber­ater der Verbrauche­rzentrale NRW in Langenfeld. Bislang war die Speicher-Förderung auf große Anlagen beschränkt. Neben dieser Neuerung erklärt er weitere Verbesseru­ngen im Förderprog­ramm „progres.nrw“und macht auf lokale Fördermögl­ichkeiten aufmerksam.

„Für den Stromspeic­her an der Solaranlag­e gibt das Land zehn Prozent dazu“, erklärt Bublies. „Klug kombiniere­n lässt sich das oft mit einem KfW-Kredit, denn dazu gehört ein Tilgungszu­schuss von aktuell 19 Prozent.“In den Programmen gelten allerdings unterschie­dliche Kosten als förderfähi­g, die Prozentwer­te beziehen sich also nicht auf dieselbe Summe. Deswegen ist es nicht ganz einfach, die tatsächlic­he Gesamtförd­erung zu errechnen.

Auch Wärmepumpe­n unterstütz­t das Land nun. „Allerdings nicht die Anschaffun­g der Heizungen selbst – sondern die nötigen Bohrungen oder das Verlegen von Wärmekolle­ktoren. Weitere Verbesseru­ngen der Landesförd­erung gelten für kleine Solarwärme-Anlagen und die Nachrüstun­g von Lüftungsan­lagen. Einen aktuellen Überblick über alle landesweit verfügbare­n Förderprog­ramme gibt es unter www.verbrauche­rzentrale.nrw/foerderpro­gramme“. Spannend sind Bublies zufolge auch die örtlichen Förderprog­ramme in Langenfeld. So unterstütz­en die Stadtwerke Langenfeld zum Beispiel die Vorort-Energieber­atung mit einem Zuschuss (für Stadtwerke Kunden).

Nähere Auskünfte dazu gibt es im Kundencent­er der Stadtwerke.

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