Rheinische Post Langenfeld

Städte müssen beim Kitabau klotzen

- VON D. SCHMIDT-ELMENDORFF UND HEIKE SCHOOG

Monheim plant fünf weitere Neubauproj­ekte, Kirberger Hof als Kita-Standort ist noch offen.

MONHEIM/LANGENFELD Der Zuwachs an Arbeitsplä­tzen und die Gebührenfr­eiheit in Kitas sorgt in Monheim für viele Zuzüge junger Familien. „Zudem zeichnet sich der Trend ab, dass Mütter nach der Geburt ihres Kindes nur noch ein Jahr zu Hause bleiben und dann einen Betreuungs­platz suchen“, sagt Gerlinde Knisel-Scheuring, Abteilungs­leiterin Frühkindli­che Bildung. Deshalb baut die Stadt ihren Bestand an Kita-Plätzen derzeit massiv aus: Nachdem jüngst eine fünfgruppi­ge Einrichtun­g am MonaMare neu eröffnet worden ist, plant die Stadt fünf weitere Neubauten: eine Doppel-Kita mit vier und fünf Gruppen auf dem ehemaligen Freibadgel­ände des MonaMare und eine viergruppi­ge Kita an der Benrather Straße in Baumberg. Weil noch geprüft werden muss, ob sich der Kirberger Hof als Standort grundsätzl­ich eignet, soll zunächst neben den beiden Awo-Kitas an der Bregenzer Straße eine viergruppi­ge Kita entstehen. Die Kita Schwalbenn­est soll um drei Gruppen erweitert werden. Dafür soll der Parkplatz der St.-Ursula-Kirche überplant werden, Gespräche mit der Gemeinde laufen.

Um die große Nachfrage schon jetzt decken zu können, hat die Stadt Übergangsg­ruppen eingericht­et. Wenn daher die katholisch­e Kita St. Gereon in ihren Neubau am Kirchgässc­hen umzieht, soll das Gebäude an der Krummstraß­e drei Übergangsg­ruppen aufnehmen. Seit Januar ist auch die ContainerE­inrichtung „Baumberger Pänz“an der Linzer Straße mit zwei Gruppen in Betrieb. Die Stadt will künftig Tagesmütte­r, die sich zu Großpflege­stellen zusammensc­hließen wollen, mit Mietzuschü­ssen unterstütz­en. „Die Tagespfleg­esätze sind mit 4,80 Euro zu niedrig, um davon die Kosten für eine dafür eigens angemiete-

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