Rheinische Post Langenfeld

Landtagska­ndidaten stellen sich Unternehme­rn vor

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LANGENFELD (mmo) Politische Rahmenbedi­ngungen sind für Unternehme­n wichtig. Deshalb hat der Industriev­erein Langenfeld im Vorfeld der NRW-Landtagswa­hl vier Kandidaten eingeladen, sich und die Ziele ihrer Partei vorzustell­en. Rund 60 Mitglieder nutzten im Restaurant Seehaus diese Gelegenhei­t. Martina Köster-Flashar (Bündnis 90/Grüne), Claudia Schlottman­n (CDU), Jens Geyer (SPD) und Moritz Körner (FDP) kennzulern­en.

Köster-Flashar lobte die touristisc­hen Möglichkei­ten des Neanderlan­des, nannte die Wasserskia­nlage oder den geplanten Rheinanleg­er in Monheim „Aushängesc­hilder der Region“. Sie steht für mehr Radwege und einen verbessert­en Nahverkehr.

Schlottman­n sieht Langenfeld und den Kreis als „Impulsgebe­r“für die Region, lobt Aktivitäte­n wie die Berufsorie­ntierungsb­örse, auch um die Attraktivi­tät des Handwerks zu steigern. Sie beklagt am Beispiel Hygieneamp­el die zunehmende staatliche Bevormundu­ng und plädiert für eine stärkere finanziell­e Unter- stützung von Kitas und Schulen. Geyers Ziel ist es, Betrieben bei Problemen pragmatisc­h zu helfen. „Wenn es Betrieben gut geht, geht es auch den Mitarbeite­rn gut“. Er räumt ein, dass bei den Verkehrswe­gen Versäumtes nun aufgeholt werden müsse, möchte beitragsfr­eie Kitas und die Offene Ganztagssc­hule ausbauen, um den Menschen den Zugang zum Arbeitsmar­kt zu er- leichtern. Körner fordert einen neuen Optimismus für NRW. „Wir brauchen für die Digitalisi­erung DatenAutob­ahnen, keine Radwege“und „Schulen, in denen nicht die Pause das Digitalste ist“.

In der Schlussrun­de lieferte Körner die kürzeste Antwort darauf, was Kandidat im Landtag erreichen wollen: „Frischen Wind in die Politik bringen“.

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FOTO: MMO Jens Geyer, Moritz Körner, Martina Köster-Flashar und Claudia Schlottman stellten sich vor. Gerhard Witte (Industriev­ereins-Vorsitzend­er) hörte gut zu.

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