Rheinische Post Langenfeld

Fast-Break stellt die Weichen Richtung Titel

- VON SEBASTIAN LAULE

Zwei Spiele innerhalb von drei Tagen könnten den Steinbüche­ler Basketball­ern die Meistersch­aft sichern.

LEVERKUSEN Der Auftakt in die entscheide­nden Wochen für FastBreak war eindrucksv­oll. Auftritte wie beim 95:59 gegen den heimstarke­n damals noch Tabellenvi­erten TV Neunkirche­n seien „beinahe meisterlic­h“, sagte Trainer Thomas Pimperl über die Leistung seines Teams – und übertrieb nicht. Mit 36 Punkten Differenz schienen die überforder­ten Gastgeber noch bestens bedient. Vier Spiele vor Saisonende ist der Steinbüche­ler Express voll in Fahrt. In den kommenden Tagen macht er gleich zweimal Station und kann im doppelten Erfolgsfal­l praktisch für die Vorentsche­idung im Meistersch­aftsrennen der Basketball-Oberliga sorgen.

Heute geht es zunächst zum Vierten BG Aachen (Hinspiel 88:68), die sich noch gute Chancen auf Platz drei ausrechnen dürfen. Bereits zwei Tage nach der Partie am Laurensber­g steigt das Wiederholu­ngsspiel gegen den Tabellenzw­eiten Südwest Köln (Sporthalle Steinbüche­l-West, 19:45 Uhr) – nach der erfolgreic­hen Anfechtung des 76:74- Sieges von FBL im Januar. Der Spitzenrei­ter wird mit einer ordentlich­en Portion Wut im Bauch spielen. Nicht nur wegen der einseitige­n Aufarbeitu­ng der Gründe für den Kölner Protest, sondern auch wegen des Hick-Hacks um den Nachholter­min, der ebenfalls auf Drängen der Kölner mehrfach verschoben wurde. „Zum Verband sage ich nichts mehr. Meine Jungs werden das sportlich regeln“, sagt Pimperl.

TuS 82 Opladen trifft heute auf den Tabellenle­tzten Hürth, der bei einer Niederlage wohl mit den Planungen für die Landesliga beginnen wird. Derweil macht sich Coach Sven Klesper wenig Sorgen, dass seine Spieler angesichts des zuletzt starken Auftritts gegen Bonn nun das vermeintli­ch schwächste Team der Liga unterschät­zen werden: „Wir haben immer noch den Denkzettel aus dem Spiel gegen Königsdorf. Das passiert uns ganz sicher kein zweites Mal. In der Liga ist abgesehen von ganz oben und ganz unten alles so eng beisammen, da müssen wir die Punkte beim Letzten auf jeden Fall mitnehmen“, betont der Coach der 82er. Neben der Gala- Form von Center Chris Fröhlingsd­orf speist sich seine Zuversicht eines Gelingens auch an der Rückkehr von Joshua Bender, der dem Opladener Angriffssp­iel mehr Ordnung geben soll. Der Auftakt gegen die Telekom Baskets nach langer Verletzung­spause war vielverspr­echend.

Die Bayer Giants empfangen heute Königsdorf (Herbert-GrünewaldH­alle, 16 Uhr). Angesichts der zuletzt ausgemacht­en OffensivSc­hwäche des Teams von Jacques Schneider ist die Partie gegen den Vorletzten auch wie eine Erinnerung an bessere Zeiten, denn im Hinspiel gelang der Reserve des Zweitligis­ten mit 100:68 der höchste Saisonsieg. „Die Center machen ihre Sache gut, aber von den kleinen Positionen muss mehr Unterstütz­ung beim Scoring kommen. Das darf zu diesem späten Zeitpunkt der Saison auch keine Frage mehr des Alters sein. Mit der Ausbeute aus den letzten Wochen kann man in der Oberliga einfach keine Spiele gewinnen“, stellt Schneider klar.

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