PERSÖNLICH
Der Kölner Wirtschaftsprofessor Axel Ockenfels (47) hat eine Vorliebe für praktischen Unterricht. In Vorlesungen stellt er schon mal gern ein Weckglas mit Cent-Stücken auf den Tisch und bittet die Studenten, für den Geldtopf zu bieten. Das beste Gebot gewinnt das bis zum Rand mit Ein- und ZweiCent-Münzen gefüllte Gefäß. Und bei jeder Auktion gewinnt der Professor. Denn mindestens einer der Studenten überschätzt den Betrag und zahlt zu viel. Ockenfels benutzt dieses Beispiel gern, um zu zeigen, dass etwa Baufirmen ihre Kosten systematisch unterschätzen, um an einen staatlichen Auftrag zu