Rheinische Post Langenfeld

Söder verhindern

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Zu „Gnade für Guttenberg“(RP vom 17. März): Im Fall des Freiherrn zu Guttenberg geht es vordergrün­dig doch nicht so sehr darum, den „verlorenen Sohn“zurück zu holen. Dem bayerische­n Ministerpr­äsidenten und CSU-Vorsitzend­en geht es viel mehr doch darum, Markus Söder als Nachfolger und CSU-Parteivors­itzenden, vielleicht auch als Ministerpr­äsidenten zu verhindern. Das aber kann wohl nur mit KarlTheodo­r zu Guttenberg gelingen, da die CSU in ihren Reihen sonst nichts Adäquates aufzubiete­n hat. Joachim G. Budi 41539 Dormagen nicht nur sich selbst geschadet, sondern darüber hinaus das Ansehen der Wissenscha­ft beschädigt. Die Hinweise auf andere Politiker, die trotz ihrer Verfehlung­en in die Politik zurückgeke­hrt oder dort sogar erst aufgestieg­en sind, können kein Argument für Herrn zu Guttenberg sein, denn wie der Autor als gelernter Jurist sicher weiß, gibt es keine Gleichheit im Unrecht. Klaus Bühler 40699 Erkrath Schulz in der Gegenwart bei der SPD noch nichts auf die Beine gestellt hat und nur aufgrund der Umfragewer­te zum Parteivors­itzenden gewählt wurde. Kein anderes Parteimitg­lied hat sich parallel zur Wahl gestellt. Nachdem man erkannte, wie das Barometer der SPD mit Hilfe des Blenders steil nach oben geht, hat man Gabriel nahegelegt, seinen Posten zu schmeißen. So hat man Sigmar Gabriel einen fein sauberen Abgang verschafft und ihm eine Demütigung, falls er sich zur Wiederwahl stellt, erspart. Martin Schulz verspricht jetzt schon seine Lügen vom Himmel herab, ohne bis dato etwas in der SPD umgesetzt zu haben. Einzig sein verschärft­er Ton Richtung Erdogan ist zu begrüßen. Auch ein Herr Schulz wird irgend-

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