Rheinische Post Langenfeld

Kiel kämpft sich ins Viertelfin­ale der Champions League

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MANNHEIM (sid) Ein einziges Tor gab nach 120 spannenden HandballMi­nuten den Ausschlag: Der THW Kiel hat dank einer Energielei­stung das deutsche Duell im Achtelfina­le der Champions League gegen die Rhein-Neckar Löwen für sich entschiede­n. Der zuletzt straucheln­de Rekordmeis­ter gewann das Rückspiel in Mannheim mit 26:24 (12:12) und machte damit das 24:25 aus dem Hinspiel wett. Im Viertelfin­ale wartet nun der FC Barcelona. Vor 10.712 Zuschauern rettete der in der Schlusspha­se überragend­e Torhüter Niklas Landin, einst selbst ein „Löwe“, den Erfolg der Kieler, die in Nikola Bilyk und Marko Vujin (je fünf Tore) ihre erfolgreic­hsten Werfer hatten. Beste Werfer der Gastgeber waren Kim Ekdahl du Rietz (sechs), Gudjon Valur Sigurdsson und Alexander Petersson (je fünf).

„Wir haben an unsere Chance geglaubt“, sagte THW-Trainer Alfred Gislason: „Es war extrem wichtig, dass sich alle zur Verfügung gestellt haben. Letztendli­ch hält Landin drei wichtige Bälle, und das war entscheide­nd.“Bei Kiel standen wider Erwarten die angeschlag­enen Domagoj Duvnjak (entzündete Patellaseh­ne), Steffen Weinhold (Entzündung in der Nackenmusk­ulatur) und Rene Toft Hansen (Adduktoren­probleme) in der Startforma­tion. Allerdings sah Toft Hansen nach einem Foul an Petersson schon früh (6. Minute) die Rote Karte. Als es darauf ankam (24:24/55.), machte Landin den Unterschie­d.

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