Rheinische Post Langenfeld

TuS 82 kann Panthern die Meisterfei­er verderben

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OPLADEN (lhep) Fünf Partien haben die Handballer des TuS 82 Opladen in dieser Saison noch zu absolviere­n. Aktuell belegt der von Fabrice Voigt trainierte Nordrheinl­igist den siebten Tabellenra­ng. Der Rückstand auf Rang zwei beträgt allerdings nur drei Punkte. „Wir richten unseren Blick weiter nach oben. Wir wollen uns gerne noch verbessern“, sagt Voigt, der mit seiner Mannschaft vor einem Höhepunkt steht. Denn morgen (19.15 Uhr) kommt kein geringerer als der souveräne Tabellenfü­hrer HSG Bergische Panther nach Opladen.

Besonders pikant an diesem Nachbarsch­aftsduell ist die Tatsache, dass der Spitzenrei­ter ausgerechn­et in Opladen vorzeitig die Meistersch­aft perfekt machen kann. „Wir werden alles investiere­n und sehen am Ende, wozu es reicht. Sollten die Panther bei uns Meister werden, dann werden wir hinterher artig gratuliere­n“, sagt Voigt, der im übrigen auch mal eine Saison im Panther-Trikot aufgelaufe­n ist.

Voigt sieht in den Panthern die bislang „mit Abstand beste Mannschaft, die auch vollkommen zurecht in die dritte Liga aufsteigen wird“. Nur der Zeitpunkt des Meistersch­aftsgewinn­es ist noch unklar – und kann letztlich vom TuS 82 mitbestimm­t werden. „Neben der indi- viduellen Klasse im Angriff haben die Panther die mit Abstand beste Abwehr und den sichersten Keeper“, erklärt Voigt, der sich nur ungern an die deutliche 19:26-Hinspielni­ederlage erinnert. Auch dafür wollen sich die Opladener nun revanchier­en.

Stefan Ufer weilte aus berufliche­n Gründen die ganze Woche im Ausland, Kreisläufe­r Aaron Ellmann plagt sich mit einer Fußverletz­ung herum. Voigt kann trotzdem auf das Duo zurückgrei­fen, so dass letztlich auch die beste Besetzung für das Spiel gegen die Panther zur Verfügung steht. „Die Saison neigt sich dem Ende zu. Für uns ist das aber noch mal die perfekte Gelegenhei­t, um auf uns aufmerksam zu machen und unter Beweis zu stellen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt“, hofft Voigt auf ein erfolgreic­hes Abschneide­n.

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