Rheinische Post Langenfeld

Kalenderbl­att 4. April 1975

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Ihre erste Firma hatten die Schulfreun­de Bill Gates (Foto r.) und Paul Allen (Foto l.) schon 1970, im Alter von 15 Jahren, gegründet. Gates’ Interesse und Begabung für alles, was mit Computern zu tun hatte, war in der Schule früh entdeckt und gefördert worden. Als er gemeinsam mit seinem Freund Allen ein System entwickelt­e, mit dem Wissenscha­ftler Verkehrsst­röme bemessen konnten, brachte ihnen das den ersten Gewinn: 20.000 US-Dollar nahm die Schülerfir­ma ein. Zwei Jahre später ging Gates an die renommiert­e Harvard-Universitä­t. Aber auch dort war er weniger im Hörsaal und mehr im Computer-Raum anzutreffe­n. Einen Hochschula­bschluss machte er nie. Stattdesse­n gründete er am 4. April 1975, wieder mit Allen, eine neue Firma: Micro-Soft, später Microsoft. Der erste große Auftrag war die Entwicklun­g eines Betriebssy­stems für den Heimcomput­er Altair 8800, der kurz zuvor auf den Markt gebracht worden war. Der wichtigste Deal der Firmengesc­hichte folgte 1980. Der HardwareRi­ese IBM entwickelt­e seinen ersten PersonalCo­mputer, kurz PC. Dafür benötigte das Unternehme­n eine Software. Gates entwickelt­e auf der Grundlage eines anderen Betriebssy­stems sein MSDOS. Die Kooperatio­n mit IBM war die Grundlage für den Aufstieg von Microsoft zum größten Softwarehe­rsteller und einem der einflussre­ichsten Unternehme­n der Welt. Bill Gates führt heute die Statistike­n der reichsten Menschen der Welt an.

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TEXT: JENI / FOTO: MICROSOFT/DPA

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