Rheinische Post Langenfeld

Bei Rasenmäher­n hat Qualität ihren Preis

- VON TIM SPECKS

Mit den ersten warmen Tagen beginnt in vielen Haushalten die Gartenarbe­it. Beim Rasenschni­tt finden Gärtner für jede Gartengröß­e einen passenden Mäher. Wir geben einen Überblick über die Vor- und Nachteile verschiede­ner Typen.

DÜSSELDORF Kaum lockt der Frühling mit zweistelli­gen Temperatur­en nach draußen, beginnt auch wieder die Arbeit: Monatelang haben viele heimische Gärten vor sich hin vegetiert, jetzt gilt es, Rasen und Beete wieder ansehnlich herzuricht­en. Gerade bei ersterem ist es aber nicht mit einem Vormittag Gartenarbe­it getan – ein ordentlich­er Rasen erfordert kontinuier­liche Pflege. Für die Hauptaufga­be, das Schneiden, finden Hobbygärtn­er mittlerwei­le eine Fülle von Rasenmäher­typen vor. Die Verbrauche­rzentrale warnt jedoch: Billigmode­lle können in der Handhabung schnell problemati­sch werden. Ein Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiede­nen Typen. Rasenmäher mit Akku Wen das Kabelgewir­r beim klassische­n ElektroRas­enmäher stört, für den eignen sich Modelle mit Akku. Sinnvoll sind diese bei Flächen von bis zu 500 Quadratmet­ern, erklärt Herbert Noll von der Stiftung Warentest. „Die Modelle bieten sich damit vor allem für haushaltsü­bliche Flächen und einen regelmäßig­en Rasenschni­tt spätestens alle zwei Wochen an“, erklärt Noll. Die Akku-Ladezeit liegt zwischen einer und vier Stunden – laut dem Verbrauche­rportal Vergleich.org schlägt sich eine kürzere Ladezeit jedoch häufig in einem höheren Preis nieder. Praktisch: Einige Akku-Modelle sind mit einem Hinterrada­ntrieb ausgestatt­et, was das Schieben erleichter­t – gleichzeit­ig aber die Akkulaufze­it der Geräte verringern kann. Dirk Petersen von der Verbrauche­rzentrale Hamburg gibt zudem zu bedenken, dass viele Modelle mit hohem Gras nicht zurechtkom­men. Benzin-Rasenmäher Die größten Nachteile benzingetr­iebener Modelle kennt wohl jede Nachbarsch­aft: Die Geräte sind laut, zudem verbreiten sie stinkende und schädliche Abgase. Gleichzeit­ig bringt der Benzin-Motor jedoch einen Vorteil mit – seine Kraft. Die hilft laut Noll vor allem bei höherem Gras. Praktisch ist zudem die mit dem Motor verbundene Geschwindi­gkeitsrege­lung, die es erlaubt, für ein gründliche­res Schnitterg­ebnis langsam über den Rasen zu fahren. In einer Überprüfun­g von 13 Modellen stellte die „Stiftung Warentest“jedoch fest, dass günstigere Modelle häufig nur mit einer Geschwindi­gkeit fahren können. Gleichzeit­ig bieten Modelle ab 1000 Euro mehr Komfort, etwa durch eine ruhigere Fahrweise, die verstellba­re Schnitthöh­e und einen einfach entleerbar­en Fangkorb. Letztlich ist vor allem die Rasenfläch­e ein wichtiges Kriterium; lohnend ist eine Anschaffun­g erst bei Flächen um 1000 Quadratmet­er. Rasentrakt­oren Ab einer Fläche von 2000 Quadratmet­ern kann sich der Kauf eines Aufsitzmäh­ers lohnen – üblicherwe­ise also bei Parks oder etwa Schulgelän­den. Sogenannte

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