Rheinische Post Langenfeld

3:0 – Bremen bleibt auch gegen Schalke auf Erfolgskur­s

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BREMEN (sid) Dreimal ist Bremer Recht: Nach dem dritten Heimsieg hintereina­nder hat sich Werder Bremen aus dem Bundesliga-Abstiegska­mpf schon fast verabschie­det. Die Norddeutsc­hen setzten sich gegen Schalke 04 mit 3:0 durch und zogen damit in der Tabelle an den Gästen vorbei auf den achten Platz. Für die Spieler von Trainer Markus Weinzierl hingegen wird es jetzt immer schwierige­r, sich noch für einen internatio­nalen Wettbewerb zu qualifizie­ren. Ohne den gelbgesper­rten Nabil Bentaleb fehlte zu oft die Ordnung in den Aktionen. Werder hingegen holte aus den zurücklieg­enden sieben Begegnunge­n 19 von 21 möglichen Punkten.

Gleich die erste Torgelegen­heit nutzten die Platzherre­n. Ein Kopfball des Tschechen Theodor Gebre Selassie (24.) senkte sich über Schalke-Torhüter Ralf Fährmann hinweg ins Netz und ließ die Bremer Fans im ausverkauf­ten Stadion jubeln.

Mit seinem 50. Bundesliga­tor stellte Max Kruse in der 76. Minute per Foulelfmet­er die Weichen endgültig auf Sieg, Maximilian Egge- stein (80.) legte sogar noch einmal nach.

Nach einer ausgeglich­enen Phase des Abtastens übernahmen die Gelsenkirc­hener zu Beginn der Partie die Kontrolle über das Spielgesch­ehen. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl war in dieser Phase in den Zweikämpfe­n geschickte­r und gedankensc­hneller im Kombinatio­nsspiel.

So war die erste gute Torchance für die Gäste nur eine Frage der Zeit. In der 13. Minute drang Mittelfeld­akteur Alessandro Schöpf dynamisch in den Werder-Strafraum ein, schob den Ball jedoch aus zwölf Metern Entfernung knapp am linken Torpfosten vorbei.

Der unerwartet­e Rückstand schockte die Schalker, die Dominanz auf dem Rasen war vorerst dahin. Die Gastgeber konnten die Partie bis zum Halbzeitpf­iff wieder offen gestalten und machten nach der Pause alles klar. Neben Gebre Selassie verdiente sich Kruse bei den Gastgebern die beste Note. Stärkste Schalker waren Benjamin Stambouli und Schöpf.

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